Angeblicher Mittäter an der Nord-Stream-Sprengung gefaßt: Bauernopfer oder wahrer Täter?

26. August 2025
Angeblicher Mittäter an der Nord-Stream-Sprengung gefaßt: Bauernopfer oder wahrer Täter?
International
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Foto: Symbolbild

Rimnini/Kiew. Es gibt Neues im Krimi um die Sprengung der russisch-deutschen Nordstream-Pipelines im September 2022. Die Bundesanwaltschaft bestätigte am Donnerstag, daß im Zusammenhang mit dem Anschlag in Italien ein Ukrainer namens Serhii K. festgenommen worden sei.

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Was davon zu halten ist, ist im Augenblick noch nicht klar – allerdings muß in Erinnerung gerufen werden, daß die bisher offiziell kursierenden Versionen vom Hergang der „Nord Stream“-Sprengung allesamt wenig überzeugend sind. Und die Bundesregierung hüllt sich ohnehin in Schweigen. Die Version, die derzeit offiziell für am plausibelsten gehalten wird, kapriziert sich auf ein angebliches ukrainisches Geheimdienstkommando, das mit einer angemieteten Segelyacht zum Tatort bei Bornholm gefahren und dort in 80 Metern Tiefe große Mengen des erforderlichen Sprengstoffs plaziert haben soll.

Nun soll der Generalbundesanwaltschaft also ein erster großer Schlag gelungen sein. In ihrer Pressemitteilung ist die Rede davon, daß man „in der Provinz Rimini (Italien) durch Beamte der Carabinieri-Station in Misano Adriatico in enger Kooperation mit dem Dienst für Internationale Polizeiliche Zusammenarbeit“ den Gesuchten festnehmen konnte. Serhii K. wurde aufgrund eines Europäischen Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 18. August 2025 gesucht; er soll im dringenden Verdacht stehen, einer der Koordinatoren der Sprengung gewesen zu sein. Er soll nach Deutschland überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

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In den USA wird die ukrainische Spur mittlerweile nicht mehr für überzeugend gehalten. Das „Wall Street Journal“ präsentierte seinen Lesern vor geraumer Zeit die Mitteilung, es habe sich um eine „ukrainische Suff-Geschichte“ gehandelt, bei der die Idee zur Sprengung im Rausch entstanden und schließlich vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj persönlich abgesegnet worden sei. Angeblich warnte die CIA sogar im Vorfeld, doch die Operation wurde dann trotz erheblicher Bedenken durchgeführt. Immerhin soll der ukrainische Geheimdienst bei Planung und Durchführung mitgeholfen haben.

Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Prozeß gegen Serhii K. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Vor längerer Zeit war schon einmal die Frage nach der Täterschaft der Sprengung der russisch-deutschen Nord-Stream-Pipeline das große Thema in den deutschen Medien. Die Gerüchte und Spekulationen liefen auf Hochtouren. Die Bundesregierung schien aufgrund von Informationen des Bundesnachrichtendienstes (BND) zu wissen, wer die Täter sind, wollte ihr Wissen der Öffentlichkeit aber nicht preisgeben mit der Begründung, die „Sicherheit Deutschlands“ sei sonst gefährdet.

    Die Generalbundesanwaltschaft hat nun einen Ukrainer namens Serhii K. festgenommen, der verdächtigt wird, als Angehöriger des ukrainischen Geheimdienstes am Sprengstoffanschlag beteiligt gewesen zu sein. Aber ob durch ihn die Wahrheit ans Licht kommt, ist fraglich! Denn im deutschen Rechtssystem muß einem Verdächtigen seine Schuld akribisch nachgewiesen werden, hingegen muß ein Verdächtiger seine Unschuld nicht beweisen. Und wenn Serhii K. beharrlich schweigt, muß er möglicherweise wieder laufengelassen werden!

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