Berlin. Die Deutsche Bahn ist nur noch ein Schatten ihrer selbst – sie verfehlt die selbstgesteckten Pünktlichkeitsziele immer krasser. Im Juli 2025 erreichten gerade einmal 56,1 Prozent der Fernzüge ihr Ziel mit höchstens sechs Minuten Verspätung – fast sechs Prozent weniger als im Juli des Vorjahres. Noch schlechter steht es um die sogenannte Reisendenpünktlichkeit aus: gerade einmal 59,4 Prozent der Fahrgäste kamen mit weniger als 15 Minuten Verspätung an, gegenüber auch schon mageren 67 Prozent im Vorjahresmonat.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
„Mit den aktuellen Zahlen kann die Bahn alles andere als zufrieden sein“, räumte eine Unternehmenssprecherin ein. Bahnchef Richard Lutz hatte für 2025 eigentlich eine betriebliche Pünktlichkeit zwischen 65 und 70 Prozent angekündigt – ein Ziel, das bereits im ersten Halbjahr klar verfehlt wurde.
Als Gründe für die miserable Bilanz nennt die Bahn mehrere Faktoren: die Hitzewelle Anfang Juli löste Böschungsbrände aus, die den Verkehr ausbremsten. Ende des Monats führte ein Brandanschlag auf die Infrastruktur zu Behinderungen auf der stark frequentierten Strecke Duisburg-Düsseldorf. Hinzu kamen technische Probleme: wegen eines Software-Updates bei einem Lieferanten mußte die Bahn im Raum Köln/Rhein-Main mehrere Tage lang die Höchstgeschwindigkeit reduzieren.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Die anhaltend schlechten Zahlen zeigen, wie weit die Bahn von ihren eigenen Ansprüchen entfernt ist – und daß sie außerstande scheint, irgendetwas an der Misere zu ändern. Für die Fahrgäste bedeutet dies weiterhin unzuverlässige Verbindungen – und wenig Hoffnung auf Besserung. (rk)
Bildquelle: Wikipedia/Sese_Ingolstadt, Rechte: CC BY-SA 3.0-Lizenz
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin