Dank EuGH: Immer mehr afghanische Frauen suchen Asyl in Deutschland

21. August 2025
Dank EuGH: Immer mehr afghanische Frauen suchen Asyl in Deutschland
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Das war absehbar: immer mehr Afghaninnen zieht es nach Deutschland. Die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigen die dramatische Entwicklung: im Juli stellten 3.104 afghanische Frauen Asylanträge in Deutschland – mehr als doppelt so viele wie im Vormonat. Seit Jahresbeginn summiert sich die Zahl bereits auf 9.593 Anträge, wobei etwa 4.500 davon sogenannte Folgeanträge von bereits länger in Deutschland lebenden Afghaninnen sind.

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Das BAMF begründet den sprunghaften Anstieg mit der sich stetig verschlechternden Situation für Frauen und Mädchen in Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban. Die Behörde spricht von einer „systematischen und institutionellen Unterdrückung“, durch die Frauen „umfassend aus dem öffentlichen Leben verdrängt“ würden. Diese Einschätzung machte sich auch der Europäische Gerichtshof zueigen, als er im Herbst 2024 in einer richtungsweisenden Entscheidung feststellte, daß die Taliban grundsätzlich alle Frauen verfolgten.

In der Folge haben sich die Anerkennungschancen afghanischer Asylbewerberinnen in Deutschland deutlich erhöht. Das BAMF spricht von einer „außerordentlich hohen Schutzwahrscheinlichkeit“. Menschenrechtsorganisationen lassen sich die Steilvorlage nicht entgehen – sie raten Afghaninnen, die bisher nur einen niedrigeren Schutzstatus erhalten hatten, nun Folgeanträge zu stellen. (rk)

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