„Keine Begeisterungsstürme“: Auch die AfD ist jetzt für die Wiedereinführung der Wehrpflicht

7. August 2025
„Keine Begeisterungsstürme“: Auch die AfD ist jetzt für die Wiedereinführung der Wehrpflicht
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Beim Thema Wehrdienst klären sich jetzt offenbar auch bei der AfD die Fronten: laut einem „Spiegel“-Bericht beabsichtigt die AfD-Fraktion im Bundestag, unmittelbar nach dem Ende der parlamentarischen Sommerpause einen Gesetzesantrag einzubringen, in dem die Wiedereinführung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht gefordert wird. In dem bereits ausgearbeiteten Entwurf heißt es wörtlich, man wolle die Wehrpflicht „wiederherstellen“.

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Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD, Rüdiger Lucassen, äußerte sich zurückhaltend optimistisch. Zwar räumte er ein, daß eine Rückkehr zur Wehrpflicht bei der jungen Generation „keine Begeisterungsstürme“ auslösen werde, doch betonte er zugleich deren grundlegende Bedeutung: nur so lasse sich langfristig „die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands“ gewährleisten.

Hinter den Kulissen hat die Partei monatelang mit sich gerungen, ehe sie sich auf die neue Position festlegte. Besonders die mitteldeutschen Landesverbände zeigten sich skeptisch, da sie die AfD stärker als „Friedenspartei“ verankern wollten. Björn Höcke, Thüringer Fraktions- und Landeschef, hatte sich bereits im März im sozialen Netzwerk X deutlich gegen eine Wiedereinführung der Wehrpflicht „im jetzigen gesellschaftlichen Klima“ ausgesprochen. Auch Ulrich Siegmund, Fraktionschef der AfD im Landtag von Sachsen-Anhalt, äußerte Bedenken und verwies darauf, daß die Bundeswehr zwar als „Verteidigungsarmee“ gestärkt werden müsse – jedoch „ohne dabei Konflikte zu befeuern“. Diese Position ist jetzt offenbar passé. (rk)

Bild: Pixabay/gemeinfrei

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