Berlin. Die Hauptstadt bekommt die ausufernde Messergewalt nicht mehr in Griff. Wie aus der Antwort des Berliner Senats auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervorgeht, registrierte die Polizei im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 1598 Straftaten mit Messern – das entspricht statistisch knapp neun Fällen pro Tag. In diese Statistik fließen sowohl tatsächliche Angriffe als auch Drohungen mit Messern ein.
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Verglichen mit dem Vorjahr zeigt sich zwar ein leichter Rückgang – 2024 waren insgesamt 3412 Messerdelikte angezeigt worden, was hochgerechnet etwa 9,3 Fällen täglich entsprochen hätte. Doch die aktuellen Zahlen haben sich auf einem erschreckenden Niveau eingependelt. Bezeichnend ist, daß die Täter immer jünger werden: unter den 1108 ermittelten Tatverdächtigen sind 56 Kinder unter 14 Jahren – also im Grundschulalter oder jünger. Dazu kommen 106 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren sowie 964 erwachsene Täter.
Die Statistik zeigt zudem: die meisten Verdächtigen waren männlich (87 %) und bereits polizeibekannt (72 %). Nach Nationalitäten aufgeschlüsselt stellten Deutsche mit 527 Fällen zwar nominell die größte Gruppe, gefolgt von Syrern (81), Türken (75) und Afghanen (40). Aber viele „Deutsche“ sind entweder selbst eingewandert (und inzwischen eingebürgert) oder haben Migrationshintergrund. Der Deutschen-Anteil an der Berliner Messerkriminalität dürfte deshalb tatsächlich deutlich unter dem statistischen Anteil von knapp 50 Prozent liegen.
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Besondere Brennpunkte der Messergewalt waren der Alexanderplatz (58 Fälle), Wedding Zentrum (54), die Tempelhofer Vorstadt in Kreuzberg (46), und Neukölln/Mitte (37).
Als Reaktion auf die anhaltende Gewalt haben Senat und Polizei kürzlich verschärfte Maßnahmen ergriffen: seit dem 17. Juli gilt ein umfassendes Messer- und Waffenverbot in bestimmten Problemvierteln sowie im gesamten öffentlichen Nahverkehr. Bereits am ersten Kontrolltag beschlagnahmten Beamte bei 600 Überprüfungen elf Messer, drei illegale Pfeffersprays sowie diverse Drogen.
Die AfD hatte in ihrer Anfrage zusätzlich nach den Vornamen der Verdächtigen gefragt, doch hier mauert der Senat. In der Begründung heißt es, dies berge ein „erhebliches Mißbrauchsrisiko“ durch die mögliche Erstellung von Zusammenhängen zwischen ethnischer Zugehörigkeit und Kriminalität. (rk)
Image by Michal Renčo from Pixabay
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