Ballymena/Nordirland. In der nordirischen Stadt Ballymena sind schwere Unruhen ausgebrochen, nachdem zwei 14-jährige Jugendliche mit rumänischen Wurzeln eines sexuellen Übergriffs beschuldigt wurden. Die Gewalt erinnert an die Ausschreitungen in England im Sommer 2024, als nach einem Mord durch einen schwarzen Jugendlichen landesweite Proteste eskalierten.
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Die beiden mutmaßlichen Täter, die bereits polizeilich bekannt waren, bestreiten die Vorwürfe und beantragten bei einer Video-Anhörung am Montag die Hinzuziehung eines rumänischen Dolmetschers. Was zunächst als friedliche Mahnwache begann, entwickelte sich schnell zu gewalttätigen Ausschreitungen. „Die Unruhen begannen, als sich maskierte Personen von der Mahnwache absetzten, Barrikaden errichteten, Wurfgeschosse horteten und Gebäude angriffen“, heißt es vonseiten der Polizei.
In der Nacht zum Mittwoch erreichten die Krawalle ihren Höhepunkt. Rund 300 Menschen versammelten sich in Ballymena, von denen laut Polizei „eine große Gruppe“ aktiv randaliert haben soll. Die Beamten setzten Wasserwerfer, Plastikgeschosse und gepanzerte Fahrzeuge ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Mindestens 32 Polizisten wurden in den beiden Nächten verletzt, fünf Personen festgenommen. Mehrere Gebäude und Fahrzeuge brannten aus oder wurden schwer beschädigt.
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Augenzeugen berichteten dem „Belfast Telegraph“, daß gezielt Häuser von Migranten angegriffen worden seien. Einige Bewohner begannen daraufhin, ihre Haustüren mit Nationalitätskennzeichen zu markieren – offenbar in der Hoffnung, weiteren Angriffen zu entgehen.
Ryan Henderson, stellvertretender Polizeipräsident, verurteilte die Gewalt scharf: „Diese Ausschreitungen waren eindeutig rassistisch motiviert und richteten sich gegen unsere Minderheitengemeinschaft und die Polizei.“ Auch die britische Regierung betonte, es gebe „keine Rechtfertigung“ für solche Angriffe.
Doch aus der Lokalpolitik kam auch Kritik an der bisherigen Einwanderungspolitik. Jim Allister, Vorsitzender der unionistischen TUV, erklärte, in Ballymena habe sich über längere Zeit eine „zunehmende Besorgnis über das schiere Ausmaß der Migration in die Stadt“ aufgebaut. Die rasche Aufnahme vieler Menschen habe die Gemeinden überfordert. (mü)
Bildquelle: Pixabay
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Irland hat sich bis jetzt sehr israelkritisch gezeigt. Wenn die Hamas Frauen verschleppt, vergewaltigt und umbringt ist das nichts anderes als das was jetzt in Irland passiert. Wenn man es selbst erlebt sieht alles plötzlich ganz anders aus.