Budapest. Vierzehn deutsche Soldaten, die während der Schlacht um Budapest Anfang 1945 ums Leben kamen, wurden jetzt im Hof des Archivpalastes am Wiener Tor-Platz exhumiert. Das gab das Ungarische Nationalarchiv (MNL) am Dienstag bekannt. Bei sieben Soldaten wurden die Erkennungsmarken gefunden, so daß ihre Identität bestimmt werden kann.
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Im Winter 1944/45 erlebte die ungarische Hauptstadt infolge der Einschließung durch die Rote Armee eine der längsten Belagerungen des Zweiten Weltkrieges, die enorme Schäden und Verluste verursachte. Das Ungarische Nationalarchiv bereitet derzeit zusammen mit dem Militärgeschichtlichen Institut und Museum und dem Militärgeschichtlichen Archiv ein europäisches Programm aus Anlaß des 80. Jahrestags des Kriegsendes vor. Auch das Bundesarchiv in Koblenz hat sich der Initiative angeschlossen.
Für die Arbeiten werden auch Archivalien genutzt, die zuvor jahrzehntelang in russischen Archiven schlummerten. Dabei kam auch ein Dokument zum Vorschein, aus dem hervorgeht, daß während der Belagerung 1944/45 wochenlang ein deutscher Hauptverbandsplatz im Keller des Archivs existierte und zwölf Tote in einem Granatenkrater im Hof verscharrt wurden. Die Toten wurden nach dem Krieg nicht exhumiert, so daß die Experten davon ausgingen, daß sie noch dort ruhten. Die Ausgrabungsarbeiten begannen am 25. Mai nach einer vorbereitenden Begehung.
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Die Bemühungen der Mitarbeiter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge führten bald zur Entdeckung der sterblichen Überreste des ersten toten Wehrmachtsoldaten. Dreizehn weitere wurden in der Folge aus den ehemaligen Granattrichtern geborgen. Bei der Exhumierung wurden die Erkennungsmarken von sieben Soldaten gefunden, deren Identität damit geklärt werden konnte. Auch persönliche Gegenstände wie Uhren, Kämme, Rasierer, Sanitätsartikel und Münzen konnten geborgen werden. (mü)
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