Brüssel/New York. Es könnte wieder knapp werden: denn obwohl der Winter bisher nicht allzu kalt war, leeren sich die europäischen Gasspeicher. Schuld daran ist nicht der Winter, sondern die rundum verfehlte Energiepolitik. Noch ehe die Speicher leer sind, bezahlt dafür vor allem der Verbraucher mit drastisch gestiegenen Preisen.
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Sogenannte „Dunkelflauten“ machen den vermehrten Einsatz von Kohle- und Gaskraftwerken erforderlich, die für die Stromproduktion benötigt werden. Das Ende der Gas-Durchleitung durch die Ukraine in die EU seit Beginn des Jahres tut das Übrige. Zuletzt kam auch noch die teilweise Stillegung eines LNG-Terminals in der Ostsee hinzu. Alles zusammen zehrt an den Gas-Reserven.
In der gesamten EU sind die Füllstände der Gasspeicher im Schnitt (Stand: 10. Februar) auf 47,89 Prozent gesunken. Auch in Deutschland liegt er bei rund 48 Prozent und sinkt im Schnitt um ein Prozent pro Tag weiter. Zum Vergleich: im Vorjahr lag der Füllstand um diese Zeit noch bei rund 72 Prozent. Auch vor einem Monat, am 10. Januar, waren es noch 72 Prozent.
Auch bei der Wiederbefüllung gibt es Probleme. Der US-Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg berichtet, daß der Gasmarktmanager und Geschäftsführer der Trading Hub Europe GmbH (THE), Torsten Frank, derzeit „intensive Gespräche“ mit den Behörden über mögliche Subventionen für die Wiederbefüllung von Speichern führe. Denn Europa stehe am Rande einer weiteren Versorgungskrise. Die geplanten Subventionen sollen helfen, Reserven für den nächsten Winter einzukaufen, was aufgrund des Marktumfelds immer schwieriger wird.
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Ob mit oder ohne Subventionen: die Rechnung bezahlt der Normalverbraucher. Der Gaspreis befindet sich derzeit auf einem Zwei-Jahres-Hoch. Letztlich ist alles eine Folge der verfehlten Politik – es waren schließlich die Europäer selbst, nicht Rußland, die die Lieferung preiswerten russischen Gases nach Europa unterbrochen haben. (mü)
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