Die nächste Ohrfeige für die EU: Europäer sollen nicht an Ukraine-Verhandlungen teilnehmen

18. Februar 2025
Die nächste Ohrfeige für die EU: Europäer sollen nicht an Ukraine-Verhandlungen teilnehmen
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Was sich seit dem jüngsten Telefonat zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin bereits abgezeichnet hatte, wird nun zur Gewißheit: die Europäer werden bei den bevorstehenden Verhandlungen über eine Friedenslösung in der Ukraine nicht einmal einen Platz am Katzentisch erhalten. Trumps Ukraine-Sonderbeauftragter Keith Kellog stellte bei einem öffentlichen Auftritt am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz klar, man werde die Interessen der Europäer berücksichtigen, aber am Verhandlungstisch würden sie nicht sitzen. „Da werden zwei Protagonisten und ein Vermittler sitzen“, kündigte Kellogg wenig unverblümt an.

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Als Kellogg konkret gefragt wurde, ob die Ukrainer am Verhandlungstisch sitzen würden und ebenso die Europäer, sagte er: „Die Antwort auf die letzte Frage ist nein, die Antwort auf den ersten Teil ist ja, natürlich werden die Ukrainer am Tisch sitzen.“

Kellog präzisierte dann weiter, die Gespräche würden sich nicht monatelang hinziehen. Er rechne eher mit Tagen oder Wochen. „Ich bin jetzt im Trump-Tempo, und das heißt, daß er mich heute mit einem Job beauftragt und morgen fragt, warum er noch nicht erledigt ist“, so der US-Gesandte.

Trump selbst legte am Sonntag nach und wurde vom US-Sender CNN mit weiteren unmißverständlichen Ansagen zitiert: „Es werden nur Putin und ich dabei sein, wir werden keine Vertreter Europas einladen. Für mich wird es keinen Krieg geben, und wenn Europa damit ein Problem hat, dann soll Rußland es allein und ohne amerikanische Beteiligung besiegen.“

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Trump stellt dabei in Rechnung, daß die Europäer zur Verschleierung ihrer desaströsen Politik in den letzten drei Jahren ein Verschleppen des Krieges brauchen, „um ihre Inkompetenz, ihre Lobbys und ihr gestohlenes Geld zu vertuschen. Ich stufe die EU schon als Drittweltland ein, aber ihr geht es etwas besser, niemand schreibt ihnen etwas vor.“

CNN zufolge werde Trump nach seinen eigenen Worten „mit niemandem verhandeln, der den Konflikt verlängern will. Ich werde mit niemandem verhandeln, der weitere Waffen schickt. Ich werde mit niemandem verhandeln, der versucht, weitere Munitionsinitiativen durchzusetzen. Ich werde mit niemandem verhandeln, der versucht, den Konflikt zu verlängern. Ich werde über den Frieden verhandeln, obwohl dieses Wort in der EU offensichtlich stark zensiert wird.“

Daß es Trump ernst meint, machte unterdessen seine Sprecherin Karoline Leavitt deutlich. Sie nahm Bezug auf eine Äußerung von Bundeskanzler Scholz, der vor Friedensgesprächen über die Köpfe der Ukrainer hinweg gewarnt und von einem „Diktatfrieden“ gesprochen hatte. Leavitt kommentierte dazu: „Bundeskanzler [Scholz], wählen Sie Ihre Worte sorgfältig. Der einzige Platz, den Deutschland bei diesen Verhandlungen verdient, ist die Anklagebank.“ (mü)

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