Corona-Rebell Pürner verläßt das BSW: „Linker Machtzirkel manipuliert die Partei“

13. Februar 2025
Corona-Rebell Pürner verläßt das BSW: „Linker Machtzirkel manipuliert die Partei“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Sahra Wagenknecht muß einen prominenten Abgang hinnehmen: der Europaabgeordnete Friedrich Pürner tritt aus dem BSW aus. Er war eines der bekanntesten Aushängeschilder der noch jungen Partei, nachdem er sich während der Corona-„Pandemie“ einen Namen als Maßnahmenkritiker gemacht hatte und dafür vom bayerischen CSU-Ministerpräsidenten Söder strafversetzt worden war. Pürner war zuvor Leiter des Gesundheitsamts in Aichach-Friedberg gewesen. Im Juni 2021 veröffentlichte er das Buch „Diagnose Pan(ik)demie“. 2024 zog er auf der BSW-Liste ins Europaparlament ein, wo er sich um die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen kümmern wollte.

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Aber jetzt ist er enttäuscht über die Entwicklung der Partei. Er bemängelt an ihr eine „Kultur des Mißtrauens und der Überwachung“. Daß sich das BSW in Thüringen und Sachsen-Anhalt an Regierungen beteiligt, hält er für falsch. Er erkenne „die Ziele und Visionen im Handeln vieler Mitglieder“ nicht wieder. „Wenn die Menschlichkeit und Meinungsfreiheit hintangestellt werden, möchte ich dieser Partei nicht mehr angehören“, ließ Pürner die „Welt“ wissen.

Das BSW sieht er auf der schiefen Bahn. Wiederholt kritisierte er den autoritären Parteiaufbau sowie die strenge Mitgliederaufnahme. „Ein Zirkel von Ex-Linken im Bundesvorstand manipuliert und schüchtert Kritiker ein“, erläutert Pürner. Diese „intriganten Personen“ setzten ihren Willen durch.

Parteichefin Wagenknecht hält er dagegen nicht für das zentrale Problem. Diese sei vielmehr „eine blitzgescheite Frau, aber um sie herum hat sich ein gefährlicher Führungskult entwickelt“. Die Partei sei ihr „leider entglitten. Andere haben die Fäden in der Hand und mit antidemokratischen Mitteln das BSW bereits in großen Teilen in eine Linke 2.0 verwandelt“, ist Pürner überzeugt.

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Der Europaabgeordnete war in seiner Partei zuletzt weitgehend isoliert. Keine Freunde machte er sich auch mit der Forderung, man müsse auch mit der AfD sprechen – diese sei zutiefst demokratisch. Gerade aus dem Thüringer BSW holte er sich mit dieser Position eine heftige Abfuhr. Jetzt zog er die Notbremse. (rk)

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