Berlin. Rußland ist seit dem Angriff auf die Ukraine in den Köpfen der Deutschen fest als „Feindbild Nummer eins“ installiert. Zu diesem Befund gelangt der Amerikanist und Propagandaforscher Jonas Tögel, der 2023 einen Bestseller unter dem Titel „Kognitive Kriegführung“ vorgelegt hat. Darin untersucht er Arbeitsweise und Wirkung der westlichen Informationsnetzwerke, die zum Teil eng mit der NATO zusammenarbeiten und die Lufthoheit im westlichen Diskussionsraum innehaben.
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Tögel ruft in Erinnerung, daß die westliche Medien-Kriegführung „mit psychologischen Einflußwaffen, sogenannten Soft-Power-Techniken geführt [wird], deren Einsatz wir oft nicht bemerken. Bildlich gesprochen wird der Vorhang aus Verwirrung, Ablenkung und Propaganda beschrieben, der vor unsere Augen gezogen wird.“
Eine wichtige „Rahmenerzählung“ der westlichen Propagandisten bezieht sich auf den Einsatz von Atomwaffen. Dabei würden russischen Drohungen von westlichen Politikern häufig ins Lächerliche gezogen, um die eigene „Rahmenerzählung“ dagegenzusetzen: „daß sie nicht ernst zu nehmen seien“.
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Tögel ruft auch in Erinnerung, daß die jüngste Ankündigung der Stationierung amerikanischer Langstreckenraketen in Deutschland sowie neuer Atomwaffen nicht zu öffentlichen Massenprotesten geführt haben wie in den achtziger Jahren. Dies habe damit zu tun, „daß es gelungen ist, das Gefühl der russischen Bedrohung fest in den Köpfen und Herzen zu verankern. Das zeigen empirische Untersuchungen.“ (st)
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Der Amerikanist und Propagandaforscher Jonas Tögel bezeichnet mit dem Begriff „Kognitive Kriegführung“ (kognitiv: die Erkenntnis betreffend) die westliche, NATO-gesteuerte Medien-Kriegführung „mit psychologischen Einflußwaffen“. Er hat festgestellt, daß deren Einsatz oft nicht bemerkt wird, was im Prinzip vergleichbar ist mit Werbeeinblendungen bei Kinofilmen, die nur den Bruchteil einer Sekunde lang sind, sich aber im Unterbewußtsein festsetzen.
Ich bin allerdings überzeugt, daß diejenigen Bürger, die sich noch gesunden Menschenverstand bewahrt und sich längst eine eigene, dem politischen Zeitgeist entgegengesetzte Meinung gebildet haben (zum Beispiel, daß die eigentliche Bedrohung des Weltfriedens nicht von Putins Rußland, sondern von der US-dominierten NATO ausgeht), gegen die „kognitive Kriegführung“ des Westens (sprich: gegen seine antirussische Propaganda) weitgehend immun sind.
Deshalb ist es auch kein Zufall, daß gerade diese klarsichtigen, aber politisch renitenten Bürger in den politischen Diskussionssendungen der öffentlich rechtlichen Staatsmedien nicht zu Wort kommen!
Man muss sich das mal vorstellen. Die Ukraine schafft es die zweitgrösste Armee der Welt seit drei Jahren in einem verlustreichen Krieg zu bekämpfen. Das heutige Russland ist ein blasser Schatten seiner früheren Grösse. Oder vielleicht war der ganze Warschauer Pakt nur Drohung mit Nichts dahinter. Würden nicht so viele Menschen sterben, wäre es zum Lachen. Zumindest zeigt Russland grade der ganze Welt, das deren Ausrüstung drittklassiger Schrott ist, seine Soldaten nichts taugen und dieses riesigen Land ein Gigant auf tönernen Füssen ist. China.solle langsam Druck aufbauen, um die geklauten nördlichen Gebiete wieder zurück zu bekommen.
Das kann man wohl sagen, dass die antirussische Propaganda insgesamt gelungen ist. Hinterfragen ist unerwünscht und mit dem Trommelwirbel der eigenen Darstellung westlicherseits konnte man das passende Feindbild und eine imaginäre Bedrohungslage aufbauen.
Es ist richtig, dass Russland einen Angriffskrieg führt. Man kann einen Angreifer aber auch herausprovozieren, bis er soweit geht. Das ist nicht nur im Fall Russland – Ukraine so gemacht worden; die ganze Kriegsgeschichte ist voll mit Beispielen!