Orbán zeigt Rückgrat: Keine Teilnahme an der Moskauer Siegesparade 2025

18. Dezember 2024
Orbán zeigt Rückgrat: Keine Teilnahme an der Moskauer Siegesparade 2025
International
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Foto: Symbolbild

Budapest/Moskau. Der ungarische Präsident Orbán hat sich im Westen keine Freunde damit gemacht, daß er sich dem Kriegskurs der NATO in der Ukraine verweigert, keine westlichen Materiallieferungen über ungarisches Territorium zuläßt und auf guten Beziehungen zu Rußland beharrt; Ungarn bezieht weiterhin russisches Gas zu vergünstigten Konditionen. Im Brüssel gilt der ungarische Präsident deshalb als „Putin-Freund“.

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Vor allem ist Orbán aber ein Freund Ungarns – unbeschadet der guten Beziehungen zu Moskau. Deshalb hat er jetzt auch die freundschaftlich gemeinte Einladung zur Teilnahme an der Moskauer Siegesparade im nächsten Jahr ausgeschlagen. Eine solche Teilnahme sei „ausgeschlossen“, ließ Orbán über den Sprecher der ungarischen Staatskanzlei, Gergely Gulyás, erklären. Die Stellungnahme wurde im Fernsehsender M1 übertragen.

Die Entscheidung erkläre sich mit der historischen Bedeutung des Endes des Zweiten Weltkrieges für Ungarn, hieß es weiter. Als Verbündeter der Achsenmächte gehörte Ungarn zu den Verlierern des Krieges und wurde von der Roten Armee besetzt.

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Anders als Orbán hatte sich zuvor ein anderer ehemaliger Verbündeter Deutschlands bereiterklärt, der Einladung zum 9. Mai 2025 zu folgen: der slowakische Ministerpräsident Fico, der ebenfalls Wert auf gute Beziehungen zum Kreml legt und die westliche Ukraine-Unterstützung mit Nachdruck ablehnt, ließ erklären, er habe ein „außerordentliches Interesse“ daran, an den Feierlichkeiten zum „Sieg über den Faschismus“ teilzunehmen. (mü)

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