Tel Aviv/Damaskus. Im Windschatten des politischen Umsturzes in Syrien und ohne internationales Aufsehen schafft Israel Fakten: die israelische Marine hat in den letzten Tagen nach Angaben von Verteidigungsminister Israel Katz die syrische Kriegsmarine zerstört. „Die Marine hat heute Nacht daran gearbeitet, die syrische Marine zu zerstören, und das mit großem Erfolg“, teilte Katz am Dienstag mit. In sozialen Netzwerken waren Bilder von zerstörten und gesunkenen Kriegsschiffen in der syrischen Marinebasis Latakia zu sehen.
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Der Angriff auf die syrische Marine sei Teil der Bemühungen Israels, alle militärischen Fähigkeiten zu zerstören, die Israel künftig bedrohen könnten, sagte Katz und warnte gleichzeitig die neuen Machthaber im Nachbarland: „Wer Assads Weg fortsetzt, wird wie Assad enden.“
Die Vernichtung der syrischen Kriegsmarine ist aber nur ein Teil des Vernichtungswerkes: die israelische Luftwaffe will in den letzten Tagen bei Hunderten Angriffen bereits den Großteil der Landstreitkräfte der syrischen Armee zerstört haben. Auch vermutete Chemiewaffen sowie Forschungs- und Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen sollen Ziel israelischer Angriffe geworden sein.
Israel werde es nicht zulassen, daß eine extrem islamistische Terrororganisation gegen Israel vorgeht und seine Bürger gefährdet, sagte der israelische Minister. Wir werden alles tun, um die Bedrohung zu beseitigen. Die Armee habe auch ihre Positionierung in der Pufferzone an den Golanhöhen abgeschlossen. Sie kontrolliere das Gebiet, um die Bewohner der Golanhöhen und die Bürger Israels zu schützen.
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Schon die bisherige Besetzung der Golanhöhen war ein permanenter Verstoß gegen das Völkerrecht und wurde von den Vereinten Nationen seit langem kritisiert. Israel nutzte in den letzten Tagen die Gunst der Stunde und kündigte den Golanhöhen-Vertrag, eine Folge des Krieges von 1967, jetzt auf. Auch die Vernichtungsschläge gegen die syrischen Streitkräfte haben keinerlei völkerrechtliche Grundlage, stellen vielmehr eine eklatante Verletzung des Völkerrechts dar – schließlich hat Syrien als Völkerrechtssubjekt mitnichten aufgehört zu existieren. (mü)
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