Kiew und die Atombombe: Soll Donald Trump erpreßt werden?

30. November 2024
Kiew und die Atombombe: Soll Donald Trump erpreßt werden?
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Washington. Die Ankündigung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2022, für die Ukraine atomare Bewaffnung anzustreben, war für Kremlchef Putin der entscheidende Grund, um wenige Tage später den Befehl zum Einmarsch in die Ukraine zu geben. Aber Kiew hat das Streben nach der Atombombe nicht aufgegeben. Nach einem Bericht der britischen „Times“ soll die Ukraine innerhalb weniger Monate in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen. In Kiew soll man sich demnach für diesen Weg entschieden haben, sollte der künftige US-Präsident Donald Trump seine Ankündigung wahrmachen und die Finanzhilfen für die Ukraine tatsächlich einschränken.

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Die mögliche Bombe, berichtet die „Times“ weiter, könnte dabei mit einer ähnlichen Technologie wie der der amerikanischen „Fat Man“-Bombe von 1945 gebaut werden. Der Bau einer solchen rudimentären Bombe aus Plutonium sei heute keine schwierige Aufgabe mehr, heißt es in dem Bericht. Plutonium könnte dabei aus abgebrannten Brennstäben ukrainischer Atomkraftwerke gewonnen werden, von denen Kiew derzeit noch neun unter Kontrolle hat. Laut dem britischen Blatt stünden der Ukraine damit sieben Tonnen Reaktorplutonium zur Verfügung: „Die Materialmenge reicht für Hunderte Sprengköpfe mit einer taktischen Sprengkraft von mehreren Kilotonnen“, schreibt die „Times“. „Das würde ausreichen, um einen ganzen russischen Luftwaffenstützpunkt oder mehrere militärische, industrielle oder logistische Einrichtungen zu zerstören.“

Auch das ukrainische Zentrum für Armee-, Konversions- und Abrüstungsstudien, eine offizielle Denkfabrik, ließ unlängst in einer Studie durchblicken, daß die Ukraine weniger als ein Jahr davon entfernt sei, Atombomben zu bauen. Man sei im Besitz des erforderlichen Know-hows.

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Offiziell streitet Kiew die Atompläne ab. Beobachter wollen aber nicht ausschließen, daß es sich bei den Verlautbarungen ukrainischer Stellen und ihrer Verbreitung durch die britische „Times“ um ein Propagandamanöver handelt, um die künftige US-Regierung unter Donald Trump schon vorsorglich unter Druck zu setzen. Kiew wolle demnach sicherstellen, daß amerikanische Militär- und Finanzhilfen auch künftig weiter sprudeln – um sicherzustellen, daß der Krieg in der Ukraine nicht zum Atomkrieg eskaliert. (mü)

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