Verband der kommunalen Unternehmen: Bezahlbare Wärmeversorgung nicht gesichert

28. November 2024
Verband der kommunalen Unternehmen: Bezahlbare Wärmeversorgung nicht gesichert
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Erst kürzlich sorgten die Mannheimer Stadtwerke für Bestürzung, weil sie den Mannheimer Bürgern ab 2035 kein Gas mehr liefern wollen. Mannheim ist damit die erste deutsche Großstadt, die aus der Gasversorgung aussteigt – aber nicht die einzige, wie eine Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) nahelegt.

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Demnach halten stattliche 41 Prozent der kommunalen Energieversorger eine bezahlbare Wärmeversorgung für nicht gesichert. Nur magere 38 Prozent wollen sich darauf festlegen, daß sie auch in Zukunft eine bezahlbare Wärmeversorgung garantieren können. Grund für die steigenden Kosten ist laut dem VKU der gigantische Investitionsbedarf in Höhe von 721 Milliarden Euro, um die Umstellung von Erdgas und Erdöl auf Fernwärme zum Heizen zu finanzieren.

Professor Manuel Frondel vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung erläuterte die Ergebnisse der Umfrage gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Die Energieversorger werden die höheren Kosten an die Verbraucher weitergeben müssen, um nicht selbst darauf sitzen zu bleiben.“ Ab 2045 darf nur noch mit erneuerbaren Energien oder Abwärme geheizt werden. Daher erwarten 97 Prozent der befragten Stadtwerke mehr Investitionen in die Infrastruktur und Erzeugung von Fernwärme.

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Derzeit heizen noch über 70 Prozent der Deutschen mit fossilen Brennstoffen: 48,3 Prozent heizen mit Erdgas, etwa 23 Prozent mit Heizöl. Das Heizen mit diesen Energieträgern wird künftig teurer, da 2025 die CO2-Besteuerung von 45 Euro pro Tonne auf 55 Euro pro Tonne weiter massiv ansteigt.

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