Serbien vergißt die Geschichte nicht: „Rußland hat uns nicht bombardiert“

22. November 2024
Serbien vergißt die Geschichte nicht: „Rußland hat uns nicht bombardiert“
International
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Foto: Symbolbild

Belgrad. Serbien ist im neuen Kräftemessen zwischen Ost und West heftig umkämpftes Terrain. Rußland gilt als traditionelle Schutzmacht des Landes, aber die EU versucht Belgrad in die EU zu locken – doch dafür soll die Regierung verbindlich die Unabhängigkeit des Kosovo anerkennen, das nach dem NATO-Angriff 1999 vom damaligen Jugoslawien abgetrennt worden war.

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In Serbien ist dieser „Sündenfall“ des Westens bis heute unvergessen. Kein geringerer als der derzeitige serbische Präsident Aleksandar Vučić erinnerte dieser Tage im TV-Sender „Happy“ daran. „Sie alle wollen, daß wir ihnen gehören“, sagte er. Doch es gebe einen wichtigen Unterschied: „Es tut mir leid, Rußland hat uns nicht bombardiert, und Rußland hat uns den Kosovo nicht genommen, da müssen wir einen Unterschied machen.“

Im weiteren Verlauf des Interviews unterstrich Vučić, es sei wichtig für Serbien, freundschaftliche Beziehungen zu Rußland und China, aber auch zu den USA und der EU zu pflegen. Er wolle sich für dieses Ziel einsetzen.

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Zuvor hatte der serbische Vizepräsident Aleksandar Vulin daran erinnert, daß die von den USA vorangetriebene Abspaltung des Kosovo einer der Hauptgründe für die wachsende Instabilität in der Region sei. Und: auch Vulin rief die Bombardierung Jugoslawiens durch den Westen in Erinnerung.

Die Luftangriffe der NATO, die seinerzeit mit angeblichen Übergriffen auf die albanische Bevölkerung des Kosovo begründet worden waren, dauerten 78 Tage. Mehr als 3.000 Menschen kamen damals ums Leben. (mü)

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