Signifikanter Produktionsrückgang: Industrie verbraucht fast acht Prozent weniger Energie

17. November 2024
Signifikanter Produktionsrückgang: Industrie verbraucht fast acht Prozent weniger Energie
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Für die voranschreitende Deindustrialisierung Deutschland gibt es einen Indikator, der aussagekräftiger ist als Betriebsbilanzen und Auftragsbücher. Die Rede ist vom Energieverbrauch der deutschen Industrie. Dieser ist im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken: mit insgesamt 3.282 Petajoule verbrauchte die Industrie 7,8 Prozent weniger Energie als im Vorjahr. Bereits 2022 war der Verbrauch gegenüber 2021 um stattliche 9,1 Prozent gesunken.

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Der Rückgang steht in direktem Zusammenhang mit der rückläufigen Industrieproduktion, insbesondere in den energieintensiven Branchen. Tatsächlich verzeichneten diese 2023 einen Produktionsrückgang von 11,2 Prozent. Ein Großteil der eingesetzten Energieträger – rund 91 Prozent – diente 2023 der Erzeugung von Strom und Wärme. Die restlichen neun Prozent der Energieträger, vor allem Mineralölprodukte und Erdgas, wurden als Grundstoffe zum Beispiel für die Herstellung von Chemikalien, Düngemitteln oder Kunststoffen verwendet.

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Trotz eines Verbrauchsrückgangs um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr blieb Erdgas mit einem Anteil von 28 Prozent am Gesamtverbrauch der am häufigsten eingesetzte Energieträger in der deutschen Industrie. Es folgten Strom mit 21 Prozent, Mineralöle und Mineralölprodukte mit 16 Prozent und Kohle mit immerhin noch 15 Prozent – bekanntlich will die „Ampel“ mit ihrer Energiewende komplett auf fossile Energieträger verzichten.

Mit einem Anteil von 26,5 Prozent war die chemische Industrie auch 2023 der größte Energieverbraucher unter den deutschen Industriebranchen, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 23,9 Prozent des industriellen Energieverbrauchs. An dritter Stelle lag mit 10,3 Prozent die Kokerei und Mineralölverarbeitung. (rk)

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