Ambitioniertes Beschaffungsvorhaben: Bundeswehr erhält 600 „Taurus“-Marschflugkörper

9. November 2024
Ambitioniertes Beschaffungsvorhaben: Bundeswehr erhält 600 „Taurus“-Marschflugkörper
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Deutschland hat zwar kein Geld für die Renovierung tausender maroder Brücken. Aber für die Beschaffung hunderter hochmoderner Marschflugkörper ist genug Geld da. Entsprechende Pläne bestätigte jetzt Bundesverteidigungsminister Pistorius.

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Konkret geht es um „Taurus“-Raketen, deren Lieferung in die Ukraine die Bundesregierung bislang ablehnt. Beschafft werden soll nun eine Variante unter dem Kürzel „Neo“. Dafür sollen bis zu 2,1 Milliarden Euro ausgegeben werden. Für diese Summe könnten bis zu 600 Stück beschafft werden.

Im Verteidigungsministerium schweigt man sich darüber aus, mit welchen Modifikationen „Taurus Neo“ ausgeliefert werden soll. Fachleute mutmaßen, daß die neue Version des Flugkörpers in Bezug auf Reichweite, Genauigkeit und Effizienz im Ausweichen vor feindlichen Luftverteidigungssystemen verbessert sein könnte. Die Raketen sollen von „Eurofighter Typhoon“-Kampfflugzeugen getragen werden.

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Im Streit um eine mögliche Lieferung der Marschflugkörper hatte Bundeskanzler Scholz in Aussicht gestellt, die Ukraine könnte möglicherweise in puncto Reichweite „gedrosselte“ Exemplare geliefert bekommen; Berlin möchte verhindern, daß mit den deutschen Raketen Ziele tief im russischen Hinterland angegriffen werden können. Zu dieser Modifikation ist es aber nicht gekommen, und Kiew wartet bis heute vergebens auf die deutschen „Taurus“-Marschflugkörper. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Philipp Hayer/CC BY-SA 3.0

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