Wien. Während die Regierungsbildung in Österreich nach dem FPÖ-Wahlsieg noch auf sich warten läßt, wird das übrige Prozedere offenbar respektiert. Infolgedessen hat Österreich mit Walter Rosenkranz seit letzter Woche einen FPÖ-Parlamentspräsidenten. Dieser sorgte auch gleich für Aufsehen – als ersten ausländischen Gast empfing er nämlich den als „umstritten“ geltenden ungarischen Präsidenten Viktor Orbán. Ungarn hat bis Ende des Jahres noch die EU-Ratspräsidentschaft inne.
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Orbán traf sich im Wiener Nationalrat mit Rosenkranz und einer größeren FPÖ-Delegation unter Führung von Parteichef Herbert Kickl. Das Gespräch dauerte nach Angaben des Parlaments etwa eine halbe Stunde. Danach zogen sich Orbán und Kickl noch zu einem Treffen zurück, hieß es.
Die anderen Parteien hatten das Treffen im Vorfeld heftig kritisiert und dem neuen Parlamentspräsidenten vorgeworfen, als ersten Gast ausgerechnet den wegen seiner Migrationspolitik und seiner Verbindungen zu Rußland in die Kritik geratenen Orbán zu empfangen. Orbáns Regierungspartei Fidesz und die FPÖ gehören im Europaparlament gemeinsam der erst vor wenigen Monaten gegründeten rechten Fraktion „Patrioten für Europa“ an.
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Anlaß des Orbán-Besuchs in Wien war die Teilnahme an einer von der Schweizer Wochenzeitung „Weltwoche“ organisierten Diskussionsrunde zu geopolitischen Fragen. Dort nahm am Donnerstag nachmittag auch der – ebenfalls „umstrittene“ – Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder teil. (mü)
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