Tel Aviv/Beirut. Eine erschütternde Zahl: die Gesamtzahl der Toten seit Beginn des Gaza-Krieges vor einem Jahr ist nach palästinensischen Angaben auf 42.010 gestiegen. Weitere 97.720 Palästinenser sind seit dem 7. Oktober 2023 verletzt worden. Das teilte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium jetzt mit.
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Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern und lassen sich auch nicht unabhängig überprüfen. Internationale Organisationen halten sie aber für glaubwürdig.
Nachvollziehbar sind die hohen Verlustziffern angesichts der rücksichtslosen Kriegführung der israelischen Streitkräfte. Diese nehmen auf die Zivilbevölkerung im umkämpften Gazastreifen, die infolge fehlender Versorgung und furchtbarer sanitärer Verhältnisse ohnehin leidet, keinerlei Rücksicht. Auch bei den jüngsten Präzisionsangriffen auf führende Hamas- und Hisbollah-Vertreter waren hunderte „Kollateralschäden“ unter der Zivilbevölkerung zu verzeichnen.
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Selbst die UNO ist nicht vor israelischen Angriffen sicher. Am Donnerstag geriet das Blauhelmkontingent der UNO im südlichen libanesischen Grenzgebiet unter israelischen Beschuß, teilte die libanesische Nachrichtenagentur NNA am Donnerstag mit. Ein UNO-Sprecher sagte, zwei UNIFIL-Angehörige seien verletzt worden. Ein UNO-Insider sagte, israelische Streitkräfte hätten eine Panzergranate auf einen Wachturm des UNIFIL-Hauptquartiers abgefeuert.
Ein weiterer israelischer Angriff habe auch den Eingang zu einem Bunker getroffen, in dem UNO-Soldaten Schutz gesucht hatten. Dabei seien UNO-Fahrzeuge und ein Kommunikationssystem beschädigt worden. Aus UNO-Kreisen verlautete außerdem, daß es am Mittwoch und Donnerstag bereits zwei weitere Vorfälle zwischen UNIFIL und den israelischen Bodentruppen gab. (mü)
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