Berlin/Essen. Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) steht vor dem Scheitern eines weiteren wichtigen Projekts, mit dem sich Deutschland an die Spitze der „Energiewende“ setzen wollte. Es geht um sogenannten „grünen Stahl“, der nicht wie bisher unter Verwendung von fossiler Energie (Kohle, Gas, Öl), sondern mithilfe von Wasserstoff produziert wird.
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Für ein milliardenschweres Pilot- und Vorzeigeprojekt konnte der ThyssenKrupp-Konzern gewonnen werden. Doch jetzt plant man bei ThyssenKurpp – dem „Handelsblatt“ zufolge –, aus dem Projekt auszusteigen. Vorstandschef Miguel López solle eine grundsätzliche Prüfung des bereits angelaufenen Projekts eingeleitet haben.
Eigentlich sollte die sogenannte „Direktreduktionsanlage“ drei Milliarden Euro kosten. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen hatten Fördermittel über zwei Milliarden Euro zugesagt, von denen etwa ein Viertel bereits ausgezahlt sind. Aber inzwischen hat die Bundesregierung Erkenntnisse, wonach die defizitäre Stahlsparte „ThyssenKrupp Steel“ die Fördersummen der öffentlichen Hand nicht aus eigener Kraft zurückzahlen kann. Ein Konzernsprecher deutet an: „Aktuell gehen wir davon aus, daß die Direktreduktionsanlage unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht realisiert werden kann.“
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Eigentlich sollte die Anlage 2027 in Betrieb gehen. Aber inzwischen sind die Wasserstoff-Ambitionen der „Ampel“ umstritten – denn der „grüne“ Stahl, aber auch der „grüne“ Wasserstoff selbst sind teuer, mithin auf dem Weltmarkt kaum konkurrenzfähig. Die Industrie zieht nicht mit.
Sollte ThyssenKrupp tatsächlich aussteigen, wäre das nur die jüngste Blamage in einer ganzen Reihe gescheiterter Habeck-Projekte. So legte der US-Konzern Intel den geplanten Bau einer Chipfabrik in Magdeburg auf Eis, Norwegen klinkte sich aus dem gemeinsamen Bau einer Wasserstoffpipeline aus, und das schwedische Unternehmen Northvolt will nichts mehr vom Bau einer gemeinsamen Batteriefabrik wissen. (st)
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