Berlin. In Berlin gibt es bis heute keine Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus. Dabei ist man sich seit Jahren darüber einig, daß Berlin ein Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft bekommen soll. Nun endlich hat sich das Land Berlin mit dem zuständigen Beauftragten der Bundesregierung auch auf einen passenden Standort dafür geeinigt. Es soll einen Platz mitten in der Hauptstadt bekommen, teilten beide Parteien am Mittwoch mit.
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Das Mahnmal soll demnach im Spreebogenpark unweit des Bundeskanzleramtes in Berlin-Mitte aufgestellt werden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), die ansonsten meist durch „de-koloniale“ Symbolpolitik und Kritik am restaurierten Berliner Stadtschloß negativ auffällt, sagte dazu: „Gerade am Tag der Deutschen Einheit dürfen wir das Unrecht der SED-Diktatur und die Opfer des Kommunismus nicht vergessen. Viele Menschen, die sich für Menschenrechte und Freiheit eingesetzt haben, mußten dafür einen hohen Preis zahlen. Ohne ihren mutigen Einsatz wäre der Mauerfall kaum möglich gewesen“. Das Leid, das das DDR-Regime über viele Jahre verursacht habe, dürfe nicht vergessen werden. Als Beispiel nannte sie die Mauertoten oder die Opfer der täglichen Überwachung.
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Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärte, er sei froh, daß mit dem Denkmal nun eine Lücke in der deutschen Erinnerungskultur geschlossen werde. „Wir müssen uns erinnern und dürfen niemals vergessen. Das sind wir den Opfern von Diktatur und Unterdrückung schuldig.“
Berlin sei für dieses Denkmal der richtige Standort, sagte Wegner. „Denn Berlin ist die Stadt der Freiheit. Wir müssen auch heute für unsere Demokratie und Freiheit kämpfen und sie verteidigen.“ Das Denkmal werde ein zentrales Zeichen der Mahnung sein, das allen die Gefahren und Folgen totalitärer Systeme bewußt mache.
Der Deutsche Bundestag hatte die Errichtung eines zentralen Mahnmals für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland bereits 2019 beschlossen. Wie es konkret aussehen soll, ist derzeit noch unklar. Für 2025 stehen im Bundeshaushalt Mittel für einen Gestaltungswettbewerb zur Verfügung. (rk)
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