Ex-Bundeswehrgeneralinspekteur Kujat: In der Ukraine droht der „point of no return“

25. September 2024
Ex-Bundeswehrgeneralinspekteur Kujat: In der Ukraine droht der „point of no return“
International
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Foto: Symbolbild

Osnabrück. Der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Harald Kujat hat mit Blick auf die sich abzeichnende Aufhebung der Reichweitenbegrenzung westlicher Raketen durch die USA und Großbritannien vor einer weiteren Eskalation im Ukrainekrieg gewarnt. Kujat, der bis 2005 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses war, sieht darin einen „erheblichen Eskalationsschritt zur Erhöhung der Kampfhandlungen“.

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In einem Expertengespräch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sprach sich Kujat demgegenüber für Verhandlungen aus und riet, auf den Vorschlag Chinas einzugehen, die Verhandlungen dort fortzuführen, wo sie 2022 in Istanbul abgebrochen worden waren. Andernfalls sieht er die Gefahr eines „point of no return“ zwischen den Großmächten und im schlimmsten Fall eines Dritten Weltkrieges.

Kujat gab zu bedenken, daß die ursprünglichen Kriegsziele beider Seiten nicht mehr realistisch seien. Rußland sei dabei gescheitert, die weitere Ausdehnung der NATO zu stoppen und eine Pufferzone zu schaffen. Aber auch der Westen sei mit seiner Absicht gescheitert, Rußland zu schwächen. Nicht zuletzt mit Blick auf die Zivilbevölkerung seien Verhandlungen jetzt unabdingbar.

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Kommt es nicht zu Verhandlungen, erwartet Kujat eine „katastrophale militärische Niederlage“ der Ukraine, zu der auch der Westen beigetragen habe. Außerdem könne es für die Unterstützung der Ukraine durch die USA ein „Verfallsdatum“ geben, wenn im November Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird. (mü)

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