Ungarischer Außenminister in Ägypten: „Brüssel ist die Bedrohung, Kairo der Schutz Europas“

23. September 2024
Ungarischer Außenminister in Ägypten: „Brüssel ist die Bedrohung, Kairo der Schutz Europas“
International
0
Foto: Symbolbild

Kairo/Budapest. Deutliche Worte für die Brüsseler EU-Führung und ihr Versagen in der Migrationspolitik fand der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bei seinem jüngsten Besuch in Kairo. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ägyptischen Amtskollegen Badr Abdelatty stellte der Gast aus Ungarn fest, daß beide Länder „vor den Herausforderungen der massiven illegalen Migration“ stünden, wobei Ägypten eine wichtige Rolle spiele.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Ägypten ist ein sehr wichtiger Hüter der europäischen Sicherheit, Ägypten ist die Bastion der nordafrikanischen Verteidigungslinie Europas“, sagte Szijjártó und wurde noch deutlicher: „Es ist seltsam, aber heute ist die Situation so, daß Brüssel die Bedrohung und Kairo der Schutz Europas in Bezug auf die Migration ist. Ägypten schützt Europa vor illegalen Migranten, während Brüssel mit seiner fehlgeleiteten Politik die Migrationskrise in Europa noch verschärft.“

Der ungarische Außenamtschef forderte die EU deshalb auf, ihre Unterstützung für die Stärkung des ägyptischen Grenzschutzes aus der Europäischen Friedensfazilität auf der Grundlage eines erst im Juni unterzeichneten Abkommens so schnell als möglich zu überweisen, da das Land insgesamt 5.000 Kilometer Grenze schützen müsse, was eine große Herausforderung darstelle.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Europa sei dringend auf Verbündete wie Ägypten angewiesen, da die Bevölkerung Afrikas in den nächsten 20 Jahren um 750 Millionen Menschen wachsen werde. „Das Ergebnis wird entweder eine schreckliche humanitäre Katastrophe oder der größte Migrationsdruck sein, den Europa je erlebt hat“, schlußfolgerte Szijjártó.

Mit seinen ägyptischen Gastgebern war sich der ungarische Minister auch darin einig, daß sie beide nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hätten, aber den Preis dafür zahlen müßten, unter anderem in Gestalt einer explodierenden Inflation. Es sei im beiderseitigen Interesse, eine Eskalation zu verhindern. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert