Die Deindustrialisierung schreitet voran: VW vor Kündigungen und Werksschließungen

5. September 2024
Die Deindustrialisierung schreitet voran: VW vor Kündigungen und Werksschließungen
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Wolfsburg. Eine deutsche Wirtschafts-Ikone gerät ins Wanken: Volkswagen steht vor tiefen Einschnitten. Ein aktuelles Sparprogramm des Wolfsburger Konzerns schließt Kündigungen und Werksschließungen der Kernmarke VW nicht mehr aus. Außerdem soll die bisher gültige Beschäftigungssicherung aufgehoben werden, die bislang betriebsbedingte Kündigungen bis 2023 ausschloß. In den Bilanzbüchern des Konzern klafft ein Milliardenloch von fünf Milliarden Euro.

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Konzernchef Oliver Blume unterstrich in einer Stellungnahme, daß sich zwar die gesamte europäische Automobilindustrie in der Krise befinde – vor allem aber der Standort Deutschland falle in seiner Wettbewerbsfähigkeit zurück. Jetzt gelte es „konsequent“ zu agieren.

Schon seit Jahren kämpft VW mit hohen Kosten und schrumpfenden Renditemargen. Eigentlich sollte ein schon 2023 gestartetes Sparprogramm die Situation bis 2026 verbessern helfen. Doch das Geschäft bleibt schwach und hat die Unternehmenskrise noch verschärft. Markenchef Thomas Schäfer stellte in Aussicht, daß nun noch stärkere Kostensenkungen nötig seien, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

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Die Kritik an solchen Plänen ist groß. Sie kommt nicht nur vom VW-Betriebsrat, sondern auch aus der Politik. So macht René Springer, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, die „Ampel“-Regierung für die Krise verantwortlich. „Die destruktive Politik der Ampel-Regierung geht auch an industriellen Schwergewichten wie Volkswagen nicht spurlos vorbei“, sagt Springer und kritisiert: „Von Berlin aus wird nicht nur der Sozialstaat zerstört und die innere Sicherheit aufs Spiel gesetzt, sondern auch das Fundament der deutschen Wirtschaft pulverisiert. Deutschland steht vor einem Scherbenhaufen.“ Nur mit der AfD werde es „wieder günstige Energie und Investitionssicherheit in Deutschland geben“, meint der AfD-Mann. (rk)

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