Asylbewerber demonstrieren in Berlin (Foto: flickr/G.osman, CC BY 2.0)
Berlin. Zwei Meldungen, die vorderhand nichts miteinander zu tun haben und doch die beiden Seiten der gleichen Medaille sind:
Fall Nummer eins: Im Münchner Stadtteil Berg am Laim wurde vor wenigen Wochen ein ehedem stillgelegtes Asylantenheim wieder in Betrieb genommen und sogleich mit vorgeblichen „Flüchtlingen“ – vor allem aus Afghanistan, Irak, Somalia und Kosovo – belegt. Die bayerische Landeshauptstadt, die selbst für die Zuwanderung nicht verantwortlich gemacht werden kann, sieht sich seit Monaten zu immer drastischeren Maßnahmen gezwungen, weil der Zustrom von „Migrationshintergründlern“ geradezu explodiert. Jeden (!) Tag kommen allein nach München im Schnitt 60 neue Zuwanderer, an Wochenenden sind es schon mal bis zu 150.
Rund um das wiedereröffnete Asylantenheim kam es prompt zu unliebsamen Vorfällen, die für Unmut unter den Einheimischen sorgen. Über Müll und Lärm wird geklagt, in den nahegelegenen Parkanlagen wurden von Insassen der Asylbewerberunterkunft wiederholt Frauen belästigt.
Auch im Münchner Stadtteil Berg am Laim zeigten sich die zuständigen Lokalpolitiker daraufhin von ihrer bürgerfreundlichsten Seite. Ein CSU-Mann mimte in der Lokalpresse Verständnis – aber nicht für den berechtigten Unmut der Anwohner, sondern für die Gepflogenheiten der Asylbewerber. „Sommerlich bekleidete Europäerinnen“, diktierte der Mann der Presse allen Ernstes ins Mikrophon, sendeten „wohl Signale aus, welche einige Asylbewerber falsch verstehen.“ Die Eingewöhnung der Migranten „in die fremde Kultur ohne Betreuung“ sei nun einmal schwierig…
Will sagen: Die sommerlich bekleideten Europäerinnen im sommerlichen München sind selber schuld, wenn sie von kulturell überforderten Migranten begrapscht und belästigt werden. Wurden uns diese Menschen „mit ihrer Herzlichkeit“ von Leuten wie Maria Böhmer (CDU), der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, nicht immer als „Bereicherung“ angedient?
Immerhin, der Fall zeigt einmal mehr ziemlich unmißverständlich, wen „unsere“ Politiker, wenn es denn darauf ankommt, wirklich vertreten. Die einheimische Noch-Bevölkerungsmehrheit dieses Landes jedenfalls nicht.
Das führt dann dazu, was sich jetzt in der niedersächsischen Kleinstadt Garbsen zugetragen hat. Dort wurde dieser Tage ohne viel Federlesens eine evangelische Kirche niedergebrannt. Der Anschlag, mußte selbst die örtliche Presse einräumen, sei nur der Höhepunkt einer ganzen Serie ähnlicher Delikte. Und: Die Feuerwehr wurde während ihres Einsatzes von ausländischen Jugendlichen verhöhnt und provoziert. Die Pastorin gibt sich erschüttert. Allerdings wird auch sie in den letzten Jahren ihren Beitrag zur „Willkommenskultur“ geleistet haben, die aus den meisten deutschen Städten inzwischen ein multikulturelles Endzeit-Biotop gemacht hat, in dem die ethnischen Mehrheiten rasant kippen. Daß jetzt die ersten Kirchen brennen, ist nur logisch – anders hat die Machtübernahme durch den Islam noch nirgends ausgesehen.
Ausufernde Belästigungen der Einheimischen durch kulturfremde „Bereicherer“ und brennende Kirchen sind zwei Seiten derselben Medaille. Sie heißt Überfremdung, und die Verantwortung dafür tragen ausnahmslos Politiker der etablierten Parteien, einerlei ob von SPD, Grünen, FDP oder Union. Alle, wirklich alle, reden uns tagein, tagaus ein, wir brauchten noch mehr Zuwanderer.
Wozu das führt, das kommt in diesen Wochen auch beim Durchschnittsbürger immer ungeschminkter an. Wäre das kein Grund zum Nachdenken, wer uns eigentlich regiert – und wer es künftig tun sollte? Ach ja – am 22. September ist Bundestagswahl.
Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.