Messer-Hauptstadt Berlin: Gleich drei Attacken innerhalb von 24 Stunden

13. August 2024
Messer-Hauptstadt Berlin: Gleich drei Attacken innerhalb von 24 Stunden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Berlin ist eine der Hochburgen der Messer-Kriminalität in Deutschland. Allein am vergangenen Wochenende kam es zu drei weiteren Vorfällen.

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So stach in der Nacht auf Sonntag ein bisher noch Unbekannter in Berlin-Mitte einen Mann an einer U-Bahnstation nieder. Zeugen bemerkten gegen 23.40 Uhr zwei Männer am Zugang des U-Bahnhofs Jannowitzbrücke. Nach einer als Stich gedeuteten Armbewegung eines der Männer brach der ersichtlich Getroffene zusammen, der Täter konnte vor Eintreffen der Polizei flüchten.

Schon am Abend davor war es zu weiteren Messer-Attacken gekommen. In der Nacht zum Samstag wurde in Neukölln ein Mann lebensbedrohlich verletzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand lieferten sich zwei Männer im Alter von 34 und 39 Jahren gegen 20.30 Uhr zunächst einen verbalen Streit – der Grund ist nicht bekannt. Im weiteren Verlauf soll der 39jährige dem Jüngeren dann eine Stichverletzung mit einem mitgeführten Cuttermesser am Hals zugefügt haben. Während das Opfer notoperiert wurde und sich am Wochenende noch in Lebensgefahr befand, stellte sich der Täter kurze Zeit nach der Tat der Polizei.

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Eine weitere Messerattacke ereignete sich in derselben Nacht im Stadtteil Wedding. Dort soll nach Polizeierkenntnissen eine etwa 15- bis 30-köpfige Personengruppe gegen 2 Uhr nachts mit fünf Männern am Leopoldplatz in einen Streit geraten sein. Während zunächst Steine und Bierflaschen zum Einsatz kamen, eskalierte der Streit – plötzlich wurde Reizgas eingesetzt, und ein 37jähriger erlitt eine Stichverletzung an der Schulter.

Solche tubulenten Wochenenden erlebt die Berliner Polizei nicht zum ersten Mal. Erst zu Monatsbeginn war es in der Hauptstadt zu einer regelrechten Messer-Woche gekommen. (rk)

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