Gaza. Seit dem 7. Oktober letzten Jahres tobt im Gazastreifen ein erbitterter Krieg zwischen Israel und der Palästinenserorganisation Hamas. Die Opfer hat vor allem die Zivilbevölkerung zu tragen. Aber genaue Zahlen sind schwer zu bekommen. Jetzt legt eine Studie, die kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, neue Ergebnisse vor.
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Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden seit Oktober 2023 rund 37.396 Menschen bei den Kampfhandlungen und Bombardierungen getötet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die UNO halten diese Zahl für realistisch.
Doch die Nichtregierungsorganisation Airwars weist darauf hin, daß nicht alle Namen identifizierbarer Opfer in der Liste des palästinensischen Ministeriums enthalten seien. Auch die UNO schätzt, daß die tatsächliche Zahl der Toten höher als offiziell angegeben ist, weil schon im Februar 35 Prozent aller Gebäude im Gazastreifen zerstört gewesen seien. Unter den Trümmern, so wird geschätzt, dürften sich noch viele Tote befinden – möglicherweise mehr als 10.000.
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Weitere Verluste sind infolge der zerstörten Infrastruktur, des Mangels an Wasser, Nahrung und Unterkünften plausibel.
Die Studienautoren verweisen darüber hinaus auf Erfahrungswerte aus anderen Konflikten: die Zahl der „indirekten Todesfälle“ ist demnach drei- bis fünfzehnmal höher als die Zahl der direkten Todesfälle. Die offiziell gemeldeten fast 380.000 Toten zugrundegelegt, könnten laut der „Lancet“-Studie im Gaza-Krieg demnach bis zu 186.000 Menschen umgekommen sein. (mü)
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