Brand in Berliner Diehl-Fabrik: Die NATO kennt den Schuldigen – Putin

26. Juni 2024
Brand in Berliner Diehl-Fabrik: Die NATO kennt den Schuldigen – Putin
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Berlin. Die Nebelgranate kommt wieder einmal aus Washington – Rußland soll auch hinter einem Brand in der Berliner Filiale des Rüstungszulieferers Diehl stecken. Bei dem Brand waren Anfang Mai vier Stockwerke der Anlage vollständig ausgebrannt, außerdem wurde wegen einer riesigen Chemikalienwolke Umweltalarm gegeben.

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Das „Wall Street Journal“ will nun mehr wissen. Demnach wurde der Brandanschlag in russischem Auftrag verübt. Unter Berufung auf ungenannte Sicherheitsbeamte berichtete das Blatt am Sonntag, ein NATO-Geheimdienst habe Nachrichten abgefangen, die auf eine Beteiligung Rußlands hindeuteten, und diese an die deutschen Behörden weitergeleitet. Auch die „Bild“-Zeitung berichtete darüber und fügt hinzu, Moskau habe mit dem Anschlag Waffenlieferungen an die Ukraine verhindern wollen. Die Muttergesellschaft von Diehl Metal stellt auch die IRIS-T-Luftabwehrsysteme her, die an Kiew geliefert wurden.

Beobachter halten es allerdings für wahrscheinlicher, daß es sich bei der Anschuldigung um eine konzertierte PR-Kampagne westlicher Geheimdienste handelt. Schon im Zusammenhang mit der Zerstörung der Nord Stream-Pipeline war aus Washington der wenig überzeugende Hinweis gekommen, ein ukrainisches Sabotageteam habe den Anschlag verübt – die sogenannte „Andromeda“-Hypothese, benannt nach einer angeblich von den Ukrainern angemieteten polnischen Privatjacht.

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Doch prompt wird der Rußland-Vorwurf von weiteren westlichen Partnern und Medien aufgegriffen. Dabei muß man im Hinterkopf behalten, daß die meisten westlichen Leitmedien seit einigen Jahren unter dem Dach der sogenannten „Integrity Initiative“ miteinander vernetzt sind, einem von einem früheren britischen Geheimdienstmitarbeiter ins Leben gerufenen PR-Netzwerk, das sich vor allem dem Propagandakrieg gegen Rußland widmet.

Erwartungsgemäß hat der Brand in der Berliner Diehl-Fabrik bei den europäischen NATO-Partnern die „Besorgnis“ über russische Sabotageversuche gegen zivile Infrastruktur und militärische Einrichtungen verstärkt. Zu den mutmaßlichen Zielen der letzten Monate gehörten bereits ein Lagerhaus in Großbritannien, das in Brand gesetzt wurde, und US-Militärstützpunkte in Deutschland. Auch ein polnisches Einkaufszentrum soll vor wenigen Monaten russisches Anschlagsziel gewesen sein.

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Die „Financial Times“ zitierte denn auch den lettischen Präsidenten Edgars Rinkēvičs mit der Feststellung, die „Flut von Vorfällen und Versuchen“ stelle „unsere Reaktion auf die Probe, und die NATO überlege noch, wie sie am besten handeln könne“. (rk)

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