Gaza/Tel Aviv. Fast ein dreiviertel Jahr nach Beginn der israelischen Militäroperation im Gazastreifen setzt sich bei westlichen Experten die Einschätzung durch, daß Israel trotz seiner massiven militärischen Überlegenheit weit davon entfernt ist, seine Ziele in dem Waffengang zu erreichen. Nach einem Bericht der US-Zeitschrift „Politico“ beurteilen US-Fachleute die israelischen Erfolge sehr zurückhaltend: Israel habe bislang nur etwa ein Drittel der Hamas-Kämpfer ausgeschaltet, und zwei Drittel ihrer Tunnel seien immer noch intakt. Auch soll es der Hamas in den vergangenen Monaten gelungen sein, eine große Zahl neuer Kämpfer zu rekrutieren.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Am Sonntag stellte sie zudem unter Beweis, daß sie weiter in der Lage ist, Raketen auf den Großraum Tel Aviv abzufeuern. Das alles sind schlechte Nachrichten für Israel. Das Land ist nach acht Monaten Krieg auf dem besten Wege, eines seiner Hauptziele zu verfehlen: die vollständige Vernichtung der Hamas.
Hinzu kommen immer wieder schlimme Bilder wie die vom letzten Sonntag nach einem Luftangriff auf ein Flüchtlingslager bei Rafah mit vermutlich Dutzenden Toten, die große Teile der Welt gegen den jüdischen Staat aufbringen.
„Politico“ zitiert Quellen aus US-Geheimdiensten, wonach bisher lediglich 30 bis 35 Prozent der Hamas-Kämpfer ausgeschaltet werden konnten. Außerdem sollen noch 65 Prozent des Tunnelnetzwerkes der Islamisten – ein entscheidender Faktor für das Fortbestehen der Hamas im Gazastreifen – intakt sein.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
„Wenn die Zahlen tatsächlich stimmen, sind sie ein Armutszeugnis für die israelische Militärstrategie im Gazastreifen. Denn die geringe Erfolgsquote steht in krassem Gegensatz zu den massiven Kollateralschäden im Gazastreifen“, urteilt Thomas Renard, Direktor des International Centre for Counter-Terrorism in Den Haag.
Zu diesen Schäden gehörten der Tod Zehntausender Zivilisten und die Zerstörung eines Großteils der lokalen Infrastruktur, „was nicht nur ein potentielles internationales Verbrechen darstellt, sondern auch die Palästinenser nicht von der Hamas oder dem gewaltsamen Widerstand durch Terrorismus abbringen dürfte“. Es sei nicht klar, wie Israel die Hamas besiegen wolle. „Aber die derzeitige Strategie ist zum Scheitern verurteilt.“
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Nach Einschätzung von Simon Wolfgang Fuchs, Professor für Nahoststudien in Jerusalem, wird das schwierig. Kurz nach dem Massaker des 7. Oktober habe die Regierung Netanjahu zwei Hauptziele ausgegeben: den „totalen Sieg“ über die Hamas und die Heimholung der Geiseln. „Beide scheinen derzeit nur unter ungemein hohen Kosten erreichbar, wenn überhaupt“, sagt Fuchs. Selbst in den schon seit mehreren Monaten von Israel kontrollierten Gebieten im Norden des Gazastreifens sei die Hamas nicht vollständig vernichtet. Immer wieder müßten kleinere Truppenteile dorthin zurückbeordert werden, immer noch werden neue Tunnel entdeckt.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Entscheidend sei, wie man den Gazastreifen nachhaltig sichern kann, sagt der Terrorismusexperte Hans-Jakob Schindler. Seiner Ansicht nach war von Anfang an klar, daß mit dem Begriff „Vernichtung der Hamas“ die Zerstörung der terroristischen Infrastruktur und die nachhaltige Schwächung der Kampfkraft gemeint gewesen ist. Doch wenn die aktuelle israelische Taktik nicht angepaßt werde, „scheinen diese praktischen Ziele nur sehr schwer erreichbar“, prognostiziert Schindler. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Die Terrororganisation Hamas hat es geschafft, in „Zeiten ohne Krieg“ unter dem Gazastreifen ein gigantisches Tunnelsystem mit Waffenlagern (u.a. Raketen für den Beschuß Israels) zu bauen, und sogar mit Tunneln zu Ägypten und zum Grenzgebiet von Israel.
Der schreckliche Überfall der Hamas vom 7. Oktober, bei dem weit mehr als tausend Israelis getötet wurden, kam für die israelischen Grenzsoldaten und die grenznahe Wohnbevölkerung völlig überraschend. In einem Kibbuz fand gerade ein fröhliches Volksfest statt, die Menschen rannten in Panik um ihr Leben. Darüberhinaus verschleppte die Hamas unzählige Israelis – nicht wenige Frauen und Mädchen wurden brutal vergewaltigt – als Geiseln in den Gazastreifen, von denen die allermeisten noch immer in den Tunneln gefangen sind.
Die Ankündigung Netanjahus, die israelische Armee werde erst dann ruhen, wenn die Hamas völlig vernichtet sei, hat sich inzwischen als Illusion erwiesen. Aber sollte die Hamas wirklich irgendwann vor der totalen Niederlage stehen, würde sie – davon bin ich überzeugt – zuvor sämtliche israelische Geiseln töten! .
Der Grund für den islamistischen Terror auf der Welt ist nicht die Palästina-Frage und ist es auch nie gewesen. Diese Leute interessiert das palästinensische Volk nicht. Die toten Zivilisten sind sogar gewollt.
Sie verfolgen, wie auch das iranische Regime, die Hisbollah, die Huthi, der Islamische Jihad und der IDaesh (IS) die Vernichtung aller Andersdenken, sogar untereinander.
Die Gräueltaten der Hamas gegen hilflose Menschen wurden mit Freude und Genuss vorgenommen und von Muslimen auf der ganzen Welt und vorallem in Europa mit Musik.und Tanz auf den Strassen gefeiert.
Ob Hamas, Deash (IS), Hisbollah, Houthis, Al Shabaab, Abu Sayyaf, Taliban, Al Kaida oder Boko Haram oder Messerstecher wie in Mannheim.
Nikki Haley hat dazu alles klar und deutlich gesagt: Macht sie fertig!