Vox zelebriert Wahlkampfauftakt in Madrid: Milei rechnet mit dem Sozialismus ab

23. Mai 2024
Vox zelebriert Wahlkampfauftakt in Madrid: Milei rechnet mit dem Sozialismus ab
International
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Foto: Symbolbild

Madrid. In der spanischen Hauptstadt Madrid hat die rechtspopulistische „Vox“-Partei zum Auftakt der heißen Phase ihres Europawahlkampfes zahlreiche Vertreter ausländischer Parteien eingeladen, unter ihnen den ungarischen Präsidenten Orbán, die italienische Präsidentin Meloni und den argentinischen Regierungschef Milei.

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Letzterer sorgte prompt für einen Eklat, als er bei seiner Abrechnung mit dem Sozialismus die Frau des spanischen Ministerpräsidenten Sánchez, Begoña Gómez, als „korrupt“ bezeichnete. Die spanische Regierung berief darauf hin ihre Botschafterin in Buenos Aires „für unbefristete Zeit“ nach Madrid zurück. Außenminister José Manuel Albares forderte eine „öffentliche Entschuldigung“ von Milei.

Unerachtet des Eklats begeisterte der Gast aus Lateinamerika rund 11.000 Teilnehmer des Wahlkampftreffens aus Europa, den USA und Lateinamerika. Man müsse „dem verdammten und krebsartigen Sozialismus basta“ sagen. Sozialismus führe „zu Sklaverei oder Tod“, soziale Gerechtigkeit sei „immer ungerecht“, rief der Gastredner, der sich selbst als „Anarchokapitalist“ bezeichnet.

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Beim Auftritt des Argentiniers skandierten die Menschen immer wieder „Freiheit, Freiheit“. „Herzlichen Dank, Javier Milei, für den Schrecken, den du den Linken des Westens eingejagt hast“, begrüßte Vox-Chef Santiago Abascal den Gast.

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche rechte, rechtspopulistische und nationalkonservative Politiker aus dem Ausland teil, darunter Marine Le Pen vom französischen Rassemblement National, der Portugiese André Ventura, der Chilene José Antonio Kast – und der israelische Minister für soziale Gleichheit, Amichai Chikli.

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Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schaltete sich mit einer Rede per Video zu und wurde ebenfalls begeistert gefeiert. Ungarns Präsident Orbán schickte eine Botschaft, in der er die Wahl zum Europarparlament im Juni als „einen großen gemeinsamen Kampf“ gegen ein Europa bezeichnete, das „massenhafte illegale Migration“ fördere und „unsere Kinder mit Gender-Propaganda vergiftet“. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/President.am/CC BY-SA 3.0

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