Abrücken von der NATO-Propaganda: Tschechischer Präsident rät Ukraine zu Gebietsverzicht

23. Mai 2024
Abrücken von der NATO-Propaganda: Tschechischer Präsident rät Ukraine zu Gebietsverzicht
International
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Foto: Symbolbild

Prag. Vor dem Hintergründ jüngster russischer Erfolge im Ukrainekrieg hat sich der tschechische Staatspräsident Petr Pavel jetzt als einer der ersten NATO-Staatschefs für eine realistischere Haltung des Westens ausgesprochen. In einem Interview des britischen Fernsehsenders „Sky News“ plädierte er dafür, eine Verhandlungslösung mit Rußland anzustreben, um den Krieg zu beenden. Und: er fordert Kiew zum – zumindest vorübergehenden – Verzicht auf seine derzeit russisch besetzten Territorien auf.

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Pavel machte in diesem Zusammenhang deutlich, daß eine Aufnahme der Ukraine in die NATO erst nach Beendigung des Krieges in der Region in Betracht gezogen werden könne. Sowohl US-Außenminister Blinken als auch NATO-Generalsekretär Stoltenberg hatten erst kürzlich erklärt: „Die Ukraine wird Mitglied der NATO.“

Die Aussichten, zeitnah die volle Kontrolle über alle besetzten Gebiete wiederzuerlangen, beurteilte Pavel skeptisch. Kiew werde in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein, die von Rußland besetzten Territorien zurückzuerobern. „Wir müssen realistisch sein. Es wäre naiv zu glauben, daß die Ukraine demnächst die volle Kontrolle über ihr Territorium wiedererlangen kann. Rußland wird die Gebiete, die es derzeit besetzt hält, nicht aufgeben.“

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Pavel schlug eine Kompromißlösung zur Beendigung des Krieges vor. „Aber dieser Kompromiß kann nicht ohne die Zustimmung der Ukraine, Rußlands und der Länder, die Garanten dieser Vereinbarung sein werden, erreicht werden“, fügte er hinzu. (mü)

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