Unerwünschte Expertin: Sachsen-SPD mauert gegen Gabriele Krone-Schmalz

20. Mai 2024
Unerwünschte Expertin: Sachsen-SPD mauert gegen Gabriele Krone-Schmalz
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dresden. Die SPD, die unter Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder für eine erfolgreiche Aussöhnungspolitik mit dem Ostblock und stabile Beziehungen insbesondere zu Rußland stand, hat sich von diesem Kurs inzwischen komplett verabschiedet. Heute setzt sie – wie die jüngsten Aktivitäten des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth, zeigen – auf Konfrontation und Eskalation.

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Deshalb distanzieren sich die Genossen jetzt auch hysterisch von einer langjährigen Expertin, der langjährigen Fernsehjournalisten und ARD-Korrespondentin aus Moskau, Gabriele Krone-Schmalz. Diese wird in der aktuellen Krise nicht müde, an die Mitverantwortung des Westens am Ukraine-Krieg zu erinnern. Den Krim-Anschluß 2014 bezeichnete sie als „Notwehr unter Zeitdruck“, und die aktuellen russischen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur interpretiert sie ebenfalls als Reaktionen auf ukrainische Aktionen.

Dieser Tage nun soll sie im sächsischen Freiberg an einer Gesprächsveranstaltung teilnehmen – doch den sächsischen SPD-Oberen in Dresden gefällt das nicht.

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Der Freiberger SPD-Ortsverband hatte Krone-Schmalz zu der Veranstaltung unter dem Motto „Rußland – wie weiter?“ eingeladen. Die Landesspitze distanziert sich davon heftig: „Das ist keine Veranstaltung der SPD Sachsen“, heißt es in einer Stellungnahme vom Donnerstag, und weiter: „Sie wird in keinster [sic] Art und Weise unterstützt! Unsere Ortsvereine sind frei darin, über ihre Arbeit vor Ort selbst zu entscheiden. Auch wenn wir diese Entscheidung nicht nachvollziehen können.“

Aber mehr noch: die Landesführung habe frühzeitig das Gespräch mit den Freiberger Parteifreunden gesucht und dringend von der Veranstaltung abgeraten. Der Ortsverein habe sich trotzdem entschieden, die Veranstaltung durchzuführen. „Unsere Haltung ist ganz klar: Keine Zusammenarbeit mit Menschen, die den Krieg Rußlands gegen die Ukraine relativieren“, heißt es aus Dresden.

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Krone-Schmalz wird nicht zum ersten Mal Opfer der Rußland-Hysterie. Schon 2022 unterband der renommierte Beck-Verlag, bei dem in den Jahren zuvor mehrere Titel aus ihrer Feder erschienen waren, Neuauflagen der Bücher. (rk)

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2 Kommentare

  1. Matercula sagt:

    So weit ist der angeblich demokratische „Wertewesten“ gesunken: gebildeten, erfahrenen Experten haben nichts mehr zu sagen, wenn es der verordneten Meinung zuwiderläuft. Ich erinnere beispielsweise mich noch, als am Anfang des Ukrainekrieges unser Bundeskanzler sagte, daß er Sanktionen gegen Russland nur befürwortet wenn sie uns nicht schaden. Da ist er wohl schnell von den Scharfmachern innerhalb Deutschlands und den transatlantischen „Freunden“ wirkungsvoll zurückgepfiffen worden, von seiner Richtlinienkompetenz hat er offensichtlich keinen Gebrauch machen dürfen. Schade!

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