Warschau. Es paßt ins Feindbild, und Putin ist ohnehin an allem schuld. Deshalb überrascht es nicht, daß Rußland jetzt in Polen auch für eine Serie von spektakulären Großbränden verantwortlich gemacht wird. So ist in den letzten Tagen eines der größten Kaufhäuser Warschaus abgebrannt – das riesige Einkaufszentrum „Marywilska 44“ im Stadtteil Białołęka wurde dabei fast völlig zerstört.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Neben anderen Bränden war am Montag inmitten der Abschlußprüfungen auch eine Schule in Grodzisk Mazowiecki in Masowien in Brand geraten. 60 Personen mußten evakuiert werden.
Nun brachte der polnische Justizminister Bodnar von der Bürgerkoalition (EVP) einen bei den Ermittlungsbehörden kursierenden Verdacht ins Gespräch: dem Privatsender „Polsat News“ sagte er, daß womöglich Rußland hinter den Anschlägen stecke – Rußland sei immerhin in der Lage, Angriffe auf die europäische Infrastruktur durchzuführen. „Der Krieg findet in unserer Nachbarschaft statt, und es handelt sich um einen hybriden Krieg. Selbst die schlimmsten Szenarien können nicht ausgeschlossen werden“, unkte Bodnar.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Er verwies in diesem Zusammenhang auf die kürzliche Verhaftung eines Mannes, der verdächtigt wurde, den Flughafen von Resche auszuspionieren, sowie eines anderen Verdächtigen, der einen Angriff auf eine Fabrik in der Nähe von Breslau vorbereitete. „Es gibt viele solcher Fälle“, sagte der Minister. Allerdings wollte Bodnar nicht bestätigen, daß es sich bei den Bränden überhaupt um Brandstiftung handelte.
Mit seinem Verdacht steht der Minister allerdings nicht allein. Auch Witold Zembaczynski, Abgeordneter der Bürgerkoalition und Mitglied des parlamentarischen Verteidigungsausschusses, mutmaßte auf X: „Jeder Großbrand, jede Katastrophe kann ein Element von Sabotageaktivitäten sein, die aus dem Osten gesteuert werden.“
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Ähnliche Vermutungen köchelten kürzlich auch in Deutschland hoch. In Berlin ging eine Niederlassung des Rüstungszulieferers Diehl in Flammen auf. Zwar betonten Firmenleitung und Medien, daß in dem Werk keine Rüstungsprodukte hergestellt würden. Eine giftige Rauchwolke breitete sich infolge des Brandes aber bis ins östliche Brandenburg aus. Die Polizei konnte Hinweise auf einen möglichen Anschlag nicht bestätigen. (mü)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Oder die Ukraine, die Annektionen durch Polen fürchtet?