Aalen. Mit der FDP geht es erkennbar bergab. Ihr schwäbischer Kommunalwahl-Kandidat Martin Neumaier macht jetzt mit Ekel-Videos in den sozialen Netzwerken von sich reden, in denen er öffentliche Toiletten und Klobürsten abschleckt. Aber selbst Hitler ist vor ihm nicht sicher.
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Neumaier ist eigentlich Kandidat Nummer 2 auf der FDP-Liste in Aalen, wo am 9. Juni gewählt wird. Doch seine Partei hält es für besser, seine Kandidatur auf ihrer Webseite lieber zu verheimlichen. Denn auf einem Video, das Neumaier selbst auf social media veröffentlichte, ist zu sehen, wie er seinen Kopf in die Kloschüssel einer öffentlichen Toilette steckt. Dazu kommentiert er: „Als kleine Strafe für den Loser-Sklaven, den ich euch leider eingeschleppt habe, bin ich jetzt auf dem Bahnhofs-Klo.“ Daraufhin schleckt er sämtliche Klobrillen und Klobürsten ab. „Kommt nicht wieder vor“, verspricht er am Ende seines Beitrags.
Doch das stimmt nicht. Denn in einem weiteren Beitrag, der mittlerweile ebenfalls gelöscht wurde, malte sich der FDP-Mann einen Schnurrbart aus Fäkalien ins Gesicht – und imitierte dabei Hitler. Dabei verspottete er die deutsche Nationalhymne sowie heilige Schriften. Hierfür soll er unter anderem einen Dildo mit Fäkalien beschmiert und anschließend auf einen Koran gelegt haben.
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Seine muslimischen Mitbürger werden dafür vermutlich wenig Verständnis haben. Neumaiers social-media-Kanäle wurden inzwischen alle deaktiviert. Und seine Partei sah sich notgedrungen zu einer Distanzierung veranlaßt. Man habe „keinerlei Toleranz und kein Verständnis gegenüber den dargestellten Handlungen oder Äußerungen“, heißt es in einer Mitteilung der Aalener FDP. „Solche Verhaltensweisen widersprechen den grundlegenden Werten und Prinzipien unserer Partei. Aus diesem Grund haben wir entschieden, die Unterstützung für den betreffenden Kandidaten mit sofortiger Wirkung zu beenden“, heißt es weiter. (rk)
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Kommt mir irgendwie authentisch FDP vor.
Saublödistans neuer Kanzler oder Tuntespräsident?
Eigentlich müsste sich in jeder Partei eine deutsche bzw. deutschianisierte heteronormative Mehrheitsgesellschaft zeigen und dürften sonstige Leute wenn überhaupt nur als Persönlichkeiten auffallen und andernfalls nur Randerscheinungen bleiben. Doch Quoten und Klientelpolitik sogar im Namen der ‚Freiheit‘ können eine Gesellschaft in eine unerträgliche Fratze verwandeln.