Budapest/Peking. Nach seinem Besuch in Belgrad flog der chinesische Präsident Xi Jinping weiter nach Budapest. Auch dort wurde er mit offenen Armen empfangen – die ungarische Regierung unter Präsident Orbán hat im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern keine Berührungsängste Peking gegenüber und hat auch nicht die Absicht, sich vom Reich der Mitte abzukoppeln (decoupling). Im Gegenteil, die chinesisch-ungarischen Beziehungen florieren. In Brüssel wird das mit Mißtrauen beobachtet, zumal Budapest auch an den guten Beziehungen zu Moskau festhält.
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Xi und seine Delegation trafen am Mittwoch in der ungarischen Hauptstadt ein und wurden von Staatspräsident Sulyok mit allen Ehren empfangen. Bei einer Plenarsitzung im Sándor-Palast erklärte der Gast aus China, daß die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruhe. Sulyok erinnerte dabei an das ungarische Grundgesetz, in dem es heißt: „Wir achten die Freiheit und die Kultur anderer Völker und streben die Zusammenarbeit mit allen Nationen der Welt an.“ Ungarn betrachte die Ost-West-Zusammenarbeit nicht als Bedrohung, sondern als Chance und sei daher weiterhin bereit, eine Brücke zwischen Ost und West zu sein.
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Laut einer gemeinsamen Erklärung sind sich beide Parteien einig, „daß die guten politischen Beziehungen und das gegenseitige Vertrauen eine starke und solide Grundlage für den Ausbau der Wirtschafts-, Handels-, Investitions- und persönlichen Beziehungen bilden und weiterhin bilden werden“.
Stellvertretend dafür stehen etwa die Modernisierung der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad und die bevorstehende Aufnahme von Direktflügen von Budapest in sieben chinesische Großstädte. Ungarn ist außerdem Nutznießer des chinesischen Programms zur Befreiung von der Visumspflicht. (mü)
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