Xi Jinping in Budapest: Kein Interesse am „decoupling“

17. Mai 2024
Xi Jinping in Budapest: Kein Interesse am „decoupling“
International
0
Foto: Symbolbild

Budapest/Peking. Nach seinem Besuch in Belgrad flog der chinesische Präsident Xi Jinping weiter nach Budapest. Auch dort wurde er mit offenen Armen empfangen – die ungarische Regierung unter Präsident Orbán hat im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern keine Berührungsängste Peking gegenüber und hat auch nicht die Absicht, sich vom Reich der Mitte abzukoppeln (decoupling). Im Gegenteil, die chinesisch-ungarischen Beziehungen florieren. In Brüssel wird das mit Mißtrauen beobachtet, zumal Budapest auch an den guten Beziehungen zu Moskau festhält.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Xi und seine Delegation trafen am Mittwoch in der ungarischen Hauptstadt ein und wurden von Staatspräsident Sulyok mit allen Ehren empfangen. Bei einer Plenarsitzung im Sándor-Palast erklärte der Gast aus China, daß die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen beruhe. Sulyok erinnerte dabei an das ungarische Grundgesetz, in dem es heißt: „Wir achten die Freiheit und die Kultur anderer Völker und streben die Zusammenarbeit mit allen Nationen der Welt an.“ Ungarn betrachte die Ost-West-Zusammenarbeit nicht als Bedrohung, sondern als Chance und sei daher weiterhin bereit, eine Brücke zwischen Ost und West zu sein.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Laut einer gemeinsamen Erklärung sind sich beide Parteien einig, „daß die guten politischen Beziehungen und das gegenseitige Vertrauen eine starke und solide Grundlage für den Ausbau der Wirtschafts-, Handels-, Investitions- und persönlichen Beziehungen bilden und weiterhin bilden werden“.

Stellvertretend dafür stehen etwa die Modernisierung der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad und die bevorstehende Aufnahme von Direktflügen von Budapest in sieben chinesische Großstädte. Ungarn ist außerdem Nutznießer des chinesischen Programms zur Befreiung von der Visumspflicht. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert