Schluß mit lustig: Kiew will die „ganze Gesellschaft“ mobilisieren

16. Mai 2024
Schluß mit lustig: Kiew will die „ganze Gesellschaft“ mobilisieren
International
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Foto: Symbolbild

Kiew. Angesichts der verheerenden Situation an der Front faßt die ukrainische Führung jetzt – reichlich spät – die totale Mobilisierung ins Auge, auch an der Heimatfront. Der Sprecher des Kiewer Verteidigungsministeriums, Dmitri Lasutkin, erklärte am Samstag, die gesamte ukrainische Gesellschaft müsse Opfer bringen und ihr friedliches Leben vergessen, um „Rußland zu besiegen“.

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In den nächsten Tagen sollen nach Ankündigung aus Kiew einige einschneidende „Reformen“ in Kraft treten, die nicht zuletzt die Mobilisierung neuer Soldaten zum Ziel haben. Lasutkin erklärte dazu: „Global gesehen wird sich ab dem 18. Mai, wenn das Mobilisierungsgesetz in Kraft tritt, vor allem die Herangehensweise an diesen Krieg ändern (…). Die Situation, in der einige Menschen an der Front kämpfen, während andere ein ruhiges Leben führen, wird offensichtlich zu Ende gehen.“

Das Leben in Kiew unterscheide sich „auffallend“ von der Situation im Osten des Landes, die „abnormal“ sei, so Lasutkin weiter, und: „Es wäre normal, wenn unser Feind schwach wäre. Aber bei einem solchen Feind müssen das ganze Land und die ganze Gesellschaft mobilisiert werden.“

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Schon im April wurden die Bestimmungen für den Wehrdienst verschärft. Das Einberufungsalter wurde auf 25 Jahre herabgesetzt, die Versendung von Einberufungsbescheiden automatisiert und die Befugnisse der Einberufungsbehörden erheblich erweitert. Gleichzeitig wurden Repressionen für Wehrdienstverweigerer eingeführt. Das Kiewer Außenministerium hat die konsularischen Dienstleistungen für wehrpflichtige Ukrainer im Ausland ausgesetzt. Die ukrainischen Behörden drohen mit der Sperrung von Bankkonten und Eigentumskonfiskationen für diejenigen, die versuchen, sich dem Militärdienst zu entziehen. Verstöße gegen die Wehrpflicht werden seit kurzem mit einer Strafe von 520 US-Dollar (rund 482 Euro) geahndet.

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Zu Mobilisierungserfolgen hat das allerdings bislang nicht geführt. Im Gegenteil hat die Zahl der ukrainischen Männer, die außer Landes zu fliehen versuchen, stark zugenommen. Der Sprecher des Grenzschutzes, Andrei Demtschenko, teilte dieser Tage mit, daß täglich etwa 120 bis 150 Personen beim Versuch, die Ukraine illegal zu verlassen, aufgegriffen würden – bei einigen ende dieser Versuch tödlich. (mü)

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2 Kommentare

  1. Peter Liebert sagt:

    „WOLLT IHR DEN TOTALEN KRIEG?“

  2. Mit anderen Worten, der ferngesteuerte, massenmordende Politschauspieler will Amalek restlos versenken und noch möglichst viele andere Amalek-Schlächter mit in diesen Krieg hineinziehen, denn nur darum geht es bei diesem Krieg.

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