67 Prozent der Franzosen dafür: Ein „Ruanda-Gesetz“ auch für Frankreich?

30. April 2024
67 Prozent der Franzosen dafür: Ein „Ruanda-Gesetz“ auch für Frankreich?
International
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Foto: Symbolbild

Frankreich. Nach Großbritannien wird sich möglicherweise als nächstes Land Frankreich ein Abschiebeabkommen nach englischem Vorbild verordnen. Dem neuen britischen Gesetz zufolge, das nach jahrelangem Tauziehen kürzlich von beiden Parlamentskammern abgesegnet wurde, sollen Asylbewerber, die illegal auf die britische Insel kommen, künftig nach Ruanda abgeschoben werden und dort auf ihre Asylentscheidung warten müssen.

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Jetzt ergab eine Umfrage des Instituts CSA, daß auch 67 Prozent der Franzosen die Rückführung illegaler Einwanderer, wie es das britische Ruanda-Abkommen vorsieht, befürworten. Die Abschiebung in Drittstaaten unterstützen vor allem Wähler rechter Parteien, nur Linkswähler sind mehrheitlich dagegen.

95 Prozent der Wähler des Rassemblement National (vormals Front National) und 88 Prozent der Republikaner-Wähler wären für ein Abschiebeabkommen. Im gesamten rechten Wählerblock, also unter Einschluß auch der Partei „Reconquête“ von Éric Zemmour, läge die Zustimmung bei 89 Prozent.

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Wesentlich geringer wird sie bei Macrons Partei „Renaissance“ mit nur noch 67 Prozent. Bei den Linksparteien, die vor allem von der ethnischen Wahl profitieren und ein entsprechendes Wählerklientel anziehen, ist durchweg eine Mehrheit gegen ein Ruanda-Abkommen: nur 43 Prozent der Linkswähler hielten es für unterstützenswert. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Ein Macron-Kenner hat mal Macron als einen Menschen bzw. Politiker beschrieben, dem es nur darum geht, Macht über die französischen Bürger zu haben. Was die Mehrheit seiner Bürger denkt – gerade in Bezug auf die Zuwanderung von Illegalen mit ihrem erheblichen Kriminalitätspotential – ist ihm völlig egal. Ein Abschiebeabkommen wie in Großbritannien wird es – wenn überhaupt – in Frankreich erst geben, wenn Macron nicht mehr Staatspräsident ist.

    Nur eine rechte Regierung unter Marine Le Pen hätte den politischen Willen zu
    einer Migrationspolitik ähnlich wie jetzt in Großbritannien. Aber damit Marine Le Pen Staatspräsidentin der Republik Frankreich wird, dürfen die französischen Wähler sich nicht wie bei der letzten Präsidentschaftswahl von den anti-nationalen Gruppierungen und Mainstream-Medien einlullen lassen.
    Marine Le Pen als Staatspräsidentin wäre nicht nur gut für Frankreich, sondern für ganz EU-Europa!

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