Berlin. Nach etwas über der Hälfte der derzeitigen Legislaturperiode haben die Grünen, die derzeit in Berlin an der Regierung beteiligt sind, einen beispiellosen Absturz in der Wählergunst hingelegt. Das kann nicht verwundern, denn auch viele derjenigen, die der ehemaligen Friedens- und Umweltpartei bei der Bundestagswahl 2021 ihre Stimme gegeben haben, sind mittlerweile entsetzt darüber, was sie damit angerichtet haben.
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Laut dem aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv von Forsa kommen die Grünen augenblicklich nur noch auf 12 Prozent der Wählerstimmen. Das ist ihr schlechtester Wert seit Juni 2018.
Besonders stark verprellt haben sie eher bürgerliche Wählerschichten, die der liberalen Mitte zuzuordnen sind. Von diesen würden jetzt nur noch sechs Prozent die Grünen wählen. Wähler, die sich selbst als links verorten, würden die Grünen dagegen zu 26 Prozent wählen.
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Ebenfalls interessant: vor allem unter Beamten hat die Partei nach wie vor eine treue Wählerschaft. Beamte würden die Grünen derzeit dreimal häufiger wählen als Arbeiter und Selbstständige. Das ist wenig überraschend: Beamte müssen sich anders als andere Berufs- und Bevölkerungsgruppen keine Sorgen über ihr Auskommen machen. Gerade die Grünen sind eine Gewähr dafür, daß immer neue Stellen geschaffen werden, die dann in der Regel mit eigenen Gefolgsleuten besetzt werden. Kein Wunder, daß die Partei unter dieser Klientel trotz aller anderen Katastrophen noch immer überdurchschnittliche Sympathien hat.
Daneben schneiden die Grünen bei Frauen besser ab als bei Männern, bei Jüngeren besser als bei Älteren sowie in Westdeutschland besser als in Mitteldeutschland. Auch das bestätigt bekannte Trends. (rk)
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Nicht zu vergessen die grünbestrahlten Erstwähler, Leute in der Sozialindustrie, Leute ohne eigenen Haushalt, ohne familiäre Verpflichtungen, Selbsteinlader mit Hoffnung auf umfangreichen Nachzug, Beamte im Innendienst, Leute die so oder „so“ vom Staat leben, „Medien-“ und „Kulturbetrieb“.