Ausländeranteil steigt rapide: Schon eine Million Nicht-Italiener an Italiens Schulen

12. April 2024
Ausländeranteil steigt rapide: Schon eine Million Nicht-Italiener an Italiens Schulen
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Der chronische Massenzustrom von Migranten nach Italien schlägt sich im demographischen Befund nieder: schon mehr als eine Million Schüler in Italien haben keinen italienischen Paß. Ihr Anteil ist damit im Vergleich zum Vorjahr um dramatische 16 Prozent gestiegen. In der Lombardei, der am stärksten betroffenen Region, ist bereits jeder vierte Schüler Ausländer. Alles in allem gehen in Italien etwa eine Million Nicht-Italiener – das sind 11 Prozent aller Schüler – zur Schule.

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Diese Zahlen förderte eine Erhebung der italienischen Gewerkschaft Unione Italiana del Lavoro (UIL) zutage. Untersucht wurde das Schuljahr 2022/23. Im Vorjahreszeitraum waren noch 865.388 Schüler mit ausländischer Staatsbürgerschaft an italienischen Schulen gemeldet. Das entspricht einer Steigerung des Ausländeranteils an den „italienischen“ Schülern um 16 Prozent innerhalb eines einzigen Jahres.

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Ausgerechnet in Norditalien, das wohlhabender und nicht unmittelbar vom Zustrom betroffen ist, ist der Bevölkerungsaustausch besonders drastisch. Denn stattliche 63 Prozent der nicht-italienischen Schüler gehen in den Regionen Piemont, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, der Lombardei und Ligurien in die Schule. Landesweit hat die Lombardei mit 24 Prozent ausländischen Schülern den größten Anteil zu verzeichnen.

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Die meisten nicht-italienischen Schüler, etwa 32 Prozent, sind zwischen 6 und 11 Jahre alt. Die zweitgrößte Gruppe sind Oberstufenschüler im Alter von 14 bis 19 Jahren (21 Prozent). Alles in allem sind 61 Prozent der ausländischen Schüler unter 14 Jahre alt. Das bestätigt die Erfahrungen in anderen europäischen Ländern, daß die Ausländeranteile in den jüngeren Jahrgängen immer höher werden. Der Austausch der einheimischen Bevölkerung ist damit vorprogrammiert. Die im Oktober 2022 mit einem Traumergebnis gewählte Rechtsregierung unter Ministerpräsidentin Meloni hat an dieser Entwicklung bislang rein gar nichts geändert. (mü)

Bildquelle: suedtiroler-freiheit.com

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