Washington/London. Die NATO steuert sehenden Auges auf die direkte militärische Konfrontation mit Rußland zu. Der Publizist und Berater des US-Außenministeriums, Edward Luttwak, räumte jetzt in einem Beitrag für die britische Nachrichten- und Meinungswebsite „UnHerd“ ein, daß die NATO-Mitgliedsländer längst dabei seien, die Entsendung von Truppen in die Ukraine vorzubereiten. Es gebe dazu auch keine Alternative, weil Rußland sonst den Krieg in der Ukraine gewinne und die NATO eine „katastrophale Niederlage“ hinnehmen müßte.
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Luttwak führt in seinem Beitrag diejenigen NATO-Länder auf, die bereits Vorkehrungen für die Truppenentsendung in die Ukraine träfen: „Die Briten und Franzosen sowie die nordischen Länder bereiten sich bereits heimlich auf die Entsendung von Truppen vor, sowohl von kleinen Eliteeinheiten als auch von (…) Unterstützungspersonal, das sich von der Front fernhalten kann.“
Die Entsendung müsse aber bald erfolgen, weil die Ukraine „aus Mangel an Soldaten zum schrittweisen Rückzug gezwungen wird“. Das NATO-Militär müsse dabei nicht zwangsläufig an den Kämpfen teilnehmen, sondern könnte auch die Ausbildung von Rekruten und die Reparatur von Ausrüstung übernehmen und auf diese Weise die Ukrainer entlasten.
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An der Truppenentsendung selbst führe aber für den Westen kein Weg vorbei, wobei insbesondere die bevölkerungsreichsten NATO-Länder gefordert seien: „Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Wenn Europa nicht genügend Truppen stellen kann, wird Rußland auf dem Schlachtfeld siegen, und selbst wenn die Diplomatie erfolgreich eingreift, um ein völliges Debakel zu verhindern, wird die russische Militärmacht siegreich nach Mitteleuropa zurückgekehrt sein.“
In der weiteren Konsequenz werden, so Luttwak, die Europäer gezwungen sein, ihre Streitkräfte grundlegend neu zu strukturieren. Dabei sei auch die Wiedereinführung der Wehrpflicht unvermeidlich.
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Luttwak, 1942 in Arad in Rumänien geboren, ist einer der einflußreichsten strategischen Vordenker der USA. Er war in der Vergangenheit für zahlreiche amerikanische und internationale Institutionen tätig und wirkte unter anderem am Konzept der schnellen Eingreiftruppen (Rapid-Deployment Force) mit, das für das Office of the Secretary of Defense International Security Affairs entwickelt wurde. (mü)
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