Paris. Einige EU-Länder suchen jetzt unverhohlen die militärische Konfrontation mit Rußland. Frankreich will nun eine formelle Allianz von Ländern ins Leben rufen, die bereit sind, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Das erklärte der französische Außenminister Séjourné in Litauen, wo er mit Kollegen aus den baltischen Staaten und der Ukraine zusammentraf. Man diskutierte dort über weitere militärische Unterstützung für Kiew – einschließlich der Entsendung von westlichem Militärpersonal in die Ukraine.
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Séjourné sagte, daß die Art und Weise, in der westliche Länder Kiew unterstützen, von ihnen selbst entschieden werden solle, und daß Rußland keine roten Linien vorgeben könne. Kiew habe zwar nicht darum gebeten, Truppen zu entsenden, aber „wir schließen für die kommenden Monate nichts aus“.
Die baltischen Außenminister lobten Frankreich bei dieser Gelegenheit dafür, „über den Tellerrand hinauszuschauen“. Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis gab zu Protokoll: „Es kann kein Aber geben. Wir müssen rote Linien für Rußland ziehen, nicht für uns selbst. Wir können jede Form der Unterstützung für die Ukraine nicht ausschließen.“
Auch Polen äußerte sich ähnlich. Der polnische Außenminister Sikorski ließ sich in Medien mit den Worten zitieren, daß er eine solche Initiative sehr begrüße: „Die Präsenz von NATO-Truppen in der Ukraine ist nicht undenkbar.“
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Die Diskussion über die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine nimmt Fahrt auf, seitdem der französische Präsident Macron jüngst erklärt hatte, daß er ein solches Szenario nicht ausschließe.
Der Kreml stellte unterdessen klar, das Auftreten von NATO-Militär in der Ukraine würde einen Konflikt mit Rußland unvermeidlich machen. Gleichzeitig teilte der russische Außenminister Lawrow mit, daß sich bereits britische und französische Soldaten in der Ukraine aufhielten. (mü)
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