Moskau/Berlin. Im aufgeheizten Klima vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges zeichnet sich ausgerechnet der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, immer wieder als Stimme der Vernunft aus. Er hat jetzt erneut seiner Sorge über die Entwicklung in Deutschland Ausdruck verliehen.
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In einem Interview der staatlichen russischen Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“ kritisierte Netschajew einen wachsenden Militarismus in Deutschland. In der vom Bundestag am 22. Februar verabschiedeten Resolution bezüglich der Lieferungen weitreichender Waffensysteme an die Ukraine sieht er einen „weiteren Beweis für Berlins tiefe Verwicklung in den Ukraine-Konflikt“.
Wörtlich erklärte der Botschafter: „Mit Besorgnis hören wir immer aggressivere militaristische Äußerungen, die in Deutschland auf hoher politischen Ebene ausgesprochen werden. Ich meine die öffentlichen Aufrufe, die Bundeswehr und die deutsche Gesellschaft auf den Krieg gegen Rußland vorzubereiten, die Kampfhandlungen in unser Gebiet zu verlegen, russische Ministerien und Infrastruktur anzugreifen. Das ist ein äußerst besorgniserregendes Signal.“
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Netschajew unterstrich in diesem Zusammenhang aber einmal mehr, sein Land sei „zuversichtlich, daß bei weitem nicht alle in Deutschland diese Herangehensweise unterstützen und verstehen, wo die hiesigen ‚Falken‘ das deutsche Volk hineinziehen“.
Die im Augenblick noch bekundete Ablehnung der Lieferung von weitreichenden „Taurus“-Marschflugkörpern durch Bundeskanzler Scholz (SPD) will der russische Botschafter aus guten Gründen nicht überbewerten. Moskau rechne „mit jeder Entwicklung“. Netschajew erinnerte daran: „Die deutsche Seite begann mit den Lieferungen von Schutzhelmen an die Ukraine und hat seitdem ihre eigenen ‚roten Linien‘ mehrmals überschritten. Heute ist Deutschland der führende europäische Waffenlieferant der ukrainischen Streitkräfte mit einer reichen Auswahl an Waffen, einschließlich Haubitzen, schwerer Panzer, Luftabwehrsysteme usw.“ (rk)
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In Zeiten des Kalten Krieges ging die Kriegsgefahr für die BR Deutschland von außen aus, nämlich vom sowjetisch beherrschten Warschauer Pakt. Heute in Zeiten des Ukraine-Konflikts geht die Kriegsgefahr für die BR Deutschland (das wiedervereinigte Deutschland) freilich nicht von Putins Rußland, sondern von Bundestagspolitikern – also von innen – aus, die deutsche „Taurus“-Marschflugkörper auch um den Preis einer deutlichen Eskalationssteigerung an die Ukraine liefern wollen. Diese verantwortungslosen Politiker sind bekannt, es sind führend die FDP-Politikerin Dr.Strack-Zimmermann und der CDU-Politiker Kiesewetter – beides eingefleischte Transatlantiker. Für mich sind diese beiden „Volksvertreter“ Kriegstreiber wie sie im Buche stehen, ihr politisches Wirken und Handeln ist ein Skandal erster Güte. Aber der für mich mit Abstand größte Skandal ist, daß bereits unsere Kleinkinder per KIKA-Programm von ARD und ZDF im Sinne von „Taurus“-Lieferungen an die Ukraine, und damit für eine kriegerische Auseinandersetzung mit Rußland indoktriniert werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz, der laut Grundgesetz Artikel 65 die Richtlinien der Politik bestimmt, lehnt „Taurus“-Lieferungen an die Ukraine vehement ab. Hoffentlich bleibt er standhaft und hält dem enormen Druck seitens Strack-Zimmermann, Kiesewetter und Konsorten stand! Und mit den Bundeswehr-Offizieren, die sich in einem glücklicherweise unverschlüsselten Telefongespräch für die Lieferung von „Taurus“ an die Ukraine ausgesprochen haben, sollte Scholz mal ein ernstes Wort reden!
Was die Zukunft für das politische Deutschland bringen wird, weiß keiner. Hoffentlich wird es für Deutschland und seine Bürger kein böses Erwachen geben!
War ja auch schon im ZDF als Kindersendung zu sehen! Verschienenes Militärgerät unterhält sich im Trickfilm, wobei der Marschflugkörper sich beschwert das er nicht nach Russland fliegen darf, dafür wäre er doch da! Abhandlung als wäre es ein Videospiel. Unglaublich! Hier gehören ein paar zur Verantwortung gezogen !
Wer sich durch die diversen Talkshows und anderen Schwafelrunden „mit Experten“ der ÖRR zappt, könnte in der Tat den Eindruck gewinnen, es gehe um die MObilmachung gegen Russland.