New York/London. Seit 2012, seit nunmehr fast 14 Jahren, führt der Wiki-Leaks-Gründer Julian Assange, der auf seiner Plattform Dokumente über amerikanische Kriegsverbrechen veröffentlicht hatte, das Leben eines lebendig Eingemauerten. Nachdem er zuerst sieben Jahre lang, von 2012 bis 2019, als Asylant in der ecuadorianischen Botschaft in London gelebt hatte, wurde er danach von der britischen Polizei festgenommen und befindet sich seitdem in britischer Haft. Die USA haben seine Auslieferung beantragt. Dort droht ihm ein Urteil über bis zu 175 Jahre Haft.
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Eine Berichterstatterin der Vereinten Nationen hat nun Sorgen über eine mögliche Mißhandlung des Whistleblowers für den Fall ausgesprochen, daß Assange tatsächlich in die USA ausgeliefert werden sollte. Assanges Argumente müßten auf der Grundlage erheblicher Sorge, daß er im Fall einer Auslieferung der Gefahr von Folter oder anderen Formen der Mißhandlung ausgesetzt wird, eingehend geprüft werden, erklärte Alice Jill Edwards in Genf.
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Am 21. und 22. Februar findet vor dem High Court in London eine Anhörung dazu statt.
Assange leide seit langem an Depressionen und sei suizidgefährdet, teilte Edwards mit. Amerikanische Zusicherungen, daß er human behandelt werde, reichten nicht aus. Unter anderem seien sie nicht bindend. (rk)
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