Pekinger regierungsnahe Zeitung: NATO-Großmanöver vergrößert Weltkriegs-Gefahr

7. Februar 2024
Pekinger regierungsnahe Zeitung: NATO-Großmanöver vergrößert Weltkriegs-Gefahr
International
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Foto: Symbolbild

Peking/Moskau. Mit ungewöhnlich deutlicher Kritik an der NATO hat sich jetzt China zu Wort gemeldet und damit in Brüssel für eine unangenehme Überraschung gesorgt. Bislang war die chinesische Führung im neuen Ost-West-Konflikt eher um Mäßigung bemüht. Doch das NATO-Großmanöver „Steadfast Defender“, an dem sich bis Ende Mai rund 90.000 NATO-Soldaten beteiligen sollen und dem das „Drehbuch“ eines bewaffneten Konflikts mit Rußland zugrundeliegt, stößt auch in Peking auf Widerspruch.

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In der regierungsnahen englischsprachigen Tageszeitung „Global Times“ hieß es in der letzten Sonntagsausgabe in einem Kommentar, daß „die NATO den Rußland-Ukraine-Konflikt in Richtung eines ‚Weltkrieges‘“ treibe.

Weiter heißt es, daß die Ausdehnung der NATO Richtung Osteuropa zu „Spaltungen und Konfrontationen“ auf globaler Ebene führen könnte. „Die Kriegsgefahr wird unweigerlich zunehmen, wenn die NATO weltweit voranschreitet und expandiert, und die Betroffenen werden nicht auf Asien beschränkt sein“, warnt das Blatt.

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Damit demonstriert Peking relativ unverhohlen den Schulterschluß mit Moskau, das ebenfalls scharfe Kritik an dem NATO-Großmanöver geäußert hat. Erst dieser Tage hatte Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates der Russischen Föderation und ohnehin kein Freund diplomatischer Zurückhaltung, vor einem „großen Krieg“ mit der NATO gewarnt. In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform VKontakte ätzte Medwedew, die Organisatoren des NATO-Manövers seien „westliche Politiker, die sich in die Hose geschissen haben“,  und die „mittelmäßigen Generäle in der NATO“ wollten Rußland „Angst machen“. (mü)

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