Berlin. Der Rückbau des Industriestandorts Deutschland macht spürbare Fortschritte. Er läßt sich an gewichtigen Indikatoren ablesen wie etwa der Nachfrage nach Öl und Ölprodukten – diese brach 2023 um 90.000 Barrel pro Tag ein – oder an der Stahlproduktion.
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Letztere ist im vergangenen Jahr auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. 2023 wurden 35,4 Millionen Tonnen Stahl produziert und damit 3,9 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl jetzt mit. Das sei das niedrigste Produktionsvolumen seit der Finanzmarktkrise 2009. Damals sei es nach dem rezessionsbedingten Einbruch aber wieder rasch bergauf gegangen. Jetzt hingegen halte der seit Anfang 2022 dauernde Negativtrend an.
Im Schnitt werden sonst pro Jahr rund 40 Millionen Tonnen Stahl erzeugt, wie der Verband schreibt. Deutschland hat damit die größte Stahlindustrie Europas. „Die Jahresbilanz der Stahlproduktion in Deutschland zeigt deutlich, daß die Lage für die Stahlindustrie (…) sehr ernst ist“, sagte Hauptgeschäftsführerin Kerstin Maria Rippel.
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Auch über die Ursachen der Krise herrscht keine Unklarheit: schuld sind die hohen Strompreise, eine Folge der von der „Ampel“ herbeigeführten Abkoppelung von preiswertem russischen Gas, der mutwilligen Abschaltung der letzten Atomkraftwerke und der permanenten Erhöhung der CO2-Ablaßzahlungen.
Besonders dramatisch ist der Einbruch der Elektrostahlerzeugung. Dort ist die Produktion im Vorjahresvergleich sogar um fast elf Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen gesunken. Das unterschreite sogar den Tiefpunkt in der Finanzmarktkrise mit 11,3 Millionen Tonnen, heißt es von der Stahl-Vereinigung. (se)
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