Rochdale. In britischen Medien sorgt ein besonders unappetitliches Massenverbrechen für Schlagzeilen – auch wenn sich die Mainstream-Medien nach Kräften bemühen, den Fall nicht über Gebühr hochzukochen. Im Mittelpunkt steht die pakistanische Community.
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In der Stadt Rochdale nördlich von Manchester soll ein pakistanischer Kinderschänderring zwischen 2004 und 2012 Dutzende minderjährige Mädchen vergewaltigt, geschändet und gefoltert haben. Die Opfer wurden gezielt nach ethnischen Kriterien ausgewählt: weiße, englische Mädchen aus unteren sozialen Milieus im Großraum Manchester. Ein Bericht der Behörden listet insgesamt 96 Männer auf, die Teil der sogenannten „grooming gang“ sein sollen. Dabei handle es sich aber nur um einen Teil des Netzwerkes, dessen tatsächliches Ausmaß derzeit noch unbekannt ist.
Die Täter lockten ihre Opfer in Fallen und machten sie durch Alkohol und Drogen gefügig, um sie später zu mißbrauchen. Eine 15jährige starb dabei an den Folgen einer Überdosis Heroin.
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Die Opfer mußten Schläge und sexuelle Gewalt befürchten, wenn sie sich weigerten, mitzumachen. Auch Gruppenvergewaltigungen waren in dem Pädo-Ring keine Seltenheit. Fotos und Videos der Opfer wurden ebenfalls an andere orientalische Migranten in der Gegend geschickt, um sie so als Kunden zu gewinnen.
Der Fall erinnert frappierend an den Mißbrauchsskandal von Rotherham. Dort waren zwischen 1997 und 2013 nicht weniger als 1400 minderjährige Kinder und Jugendliche mißbraucht worden, ebenfalls durch britisch-pakistanische Banden.
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Auch im Fall von Rochdale blieben Behörden und Polizei aus Furcht vor den üblichen Rassismus-Vorwürfen untätig. Der Fall wurde erst aufgedeckt, als eine Gruppe von Mädchen, die mißbraucht worden waren, sich an die Polizei wandte. Die Polizei ignorierte ihre Aussagen jedoch und ließ die Täter unbehelligt. Erst als die Medien den Fall aufgriffen, wurde die Polizei aktiv und nahm einige der Täter fest. (mü)
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