Dresden. Am Dresdner Altmarkt erinnert seit vielen Jahren ein Mahnmal an die zahllosen Toten der alliierten Luftangriffe in der Endphase des Zweiten Weltkrieges. In den Wochen nach den Angriffen waren hier die Überreste ungezählter Toter auf großen Stahlrosten verbrannt worden, um der Seuchengefahr vorzubeugen. Auf einer querliegenden Sandsteinstele wurde daran mit einer Inschrift erinnert.
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Doch jetzt verschwand die Inschrift plötzlich. Sie wurde offenbar professionell entfernt – was für Unruhe und Spekulationen sorgte. Auch deshalb, weil nicht einmal die Dresdener Stadtverwaltung etwas von der Entfernung der Inschrift wußte. Erst nach einigen Tagen dann die dürre Erklärung: „Die Umgestaltung der Erinnerungsstätte für die Opfer der Luftangriffe des 13. und 14. Februar 1945 geschieht planmäßig.“
Tags darauf dann weitere Erläuterungen: die Inschrift sei im Zuge von Bauarbeiten entfernt worden. „Das wurde vorab nicht kommuniziert und sorgte berechtigterweise für viele Fragen in der Bevölkerung“, gab sich die Stadt kleinlaut und erinnerte daran, daß schon 2019 beschlossen worden sei, die Erinnerungs-Mahnmale im Rahmen des Altmarkt-Umbaus umzugestalten.
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Viele Dresdner ließ diese Erklärung unbefriedigt. Das Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ rief dazu auf, Kerzen, Licht oder ein paar Blumen auf dem Altmarkt niederzulegen: „Für würdevolles Gedenken brauchen wir keine Beamten und Büros. Wer kann, stellt JETZT eine #Kerze, ein Licht oder ein paar Blumen an den Ort auf dem Altmarkt, wo 1945 die Leichen von tausenden Menschen verbrannt wurden. Wir gedenken!“
Wie im Netz kursierende Fotos zeigen, wurde von dieser Möglichkeit reger Gebrauch gemacht. Sogar ein Blumenkranz wurde an der Gedenkstätte niedergelegt. (tw)
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Deutsche Tote zaehlen nichts