Berlin. Inzwischen vergeht fast keine Woche mehr, ohne daß die Energiepolitik der „Ampel“ neue Rückschläge hinnehmen müßte. Jetzt sind die Flüssiggas-Pläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) in die Kritik geraten.
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Nachdem die Bundesregierung die Abkoppelung Deutschlands vom russischen Erdgas beschlossen hatte, sollte umweltschädliches Fracking-Gas (LNG) die Lücke schließen. Aber man erinnert sich: Bundeswirtschaftsminister Habeck konnte trotz Reisen in zahlreiche Länder nirgends genügend LNG-Lieferanten auftun.
Deshalb droht jetzt nicht nur Deutschland, sondern Europa insgesamt eine Versorgungslücke. Diese Auffassung vertritt Markus Krebber, der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Energieversorger RWE. Krebber sagte der „Financial Times“ (FT), daß es trotz reduzierter Abhängigkeit von russischem Gas immer noch kein ausreichendes Puffersystem für eine sichere Energieversorgung gebe.
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Der Mangel an Reserven führe dazu, daß Europa selbst bei natürlichen Energiequellen, wie Gasspeichern vor der Heizsaison im Winter, auch weiterhin Schocks und Preisspitzen ausgesetzt sein werde. Im Oktober hatte Krebber bereits auf die fortbestehende Gefahr von Unterbrechungen der Erdgasversorgung hingewiesen und betont, daß Deutschland dringend in den Ausbau der Infrastruktur für den Gasimport investieren müsse, um künftige Engpässe zu verhindern.
Michael Lewis, Vorstandsvorsitzender des deutschen Energieriesen Uniper, teilt diese Einschätzung und sagte dem Finanz-Nachrichtendienst „Bloomberg“, daß Europa zusätzliche LNG-Mengen benötige, um den Markt zu entspannen und Versorgungssorgen zu mildern.
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Auch die Gruppe deutscher Gasspeicherbetreiber (INES) warnte bereits in ihrem Gas-Update vom August vor dem Risiko einer Erdgasknappheit bis zur Wintersaison 2026/2027, sollte nicht rechtzeitig gehandelt werden. Doch damit ist in Ansehung der verantwortlichen deutschen Politiker eher nicht zu rechnen. (se)
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